Immobilien
Was versteht man unter dem Begriff „Immobilie“? Allgemein definiert ist die Immobilie ein Grundstück oder Bauwerk. Sie gilt als „unbewegliches Sachgut“. Da Immobilien in der Regel auf einem dazugehörigen Grundstück stehen und Boden als nicht vermehrbares Gut gilt, ist eine Immobilie eine sehr gute Geldanlage. Vorausgesetzt, sie erfüllt gewisse Kriterien. So ist der Zustand der Immobilie genauso wichtig wie der Ort, an dem sie steht. Alte Immobilien, die nicht dem neuesten Energiestandard entsprechen, haben natürlich einen geringeren Wert, als das neue Energiesparhaus. Wer eine alte Immobilie erwirbt, muss für die Wertsteigerung zunächst Geld investieren. Auch eine Immobilie, die unter Denkmalschutz steht und noch saniert werden muss, mag zwar in der Anschaffung günstig sein, doch unterliegt die Sanierung und Renovierung gesetzlichen Bestimmungen, die wiederum zu hohen Investitionskosten führen können. Ist eine Immobilie gut gelegen, meint man einen guten Anschluss an die örtliche Infrastruktur. Dies zeichnet sich durch eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsnetze sowie die Erreichbarkeit von Ärzten, Schulen und Geschäften aus. Eine Immobilie mit einer guten Infrastruktur hat einen höheren Wert, als die abgelegene Immobilie auf dem Land, die schwer zu erreichen ist. Die Lage ist der entscheidende Faktor.
Entscheidet man sich für den Kauf einer Wohnimmobilie, muss man allerdings nicht zwangsläufig selber darin wohnen. Man kann diese auch zunächst vermieten. Das bietet einem neben steuerlichen Vorteil noch die Möglichkeit, dass man den Abtrag für das Haus oder die Wohnung meist bis zu 100% vom Mieter erhält und somit keinen finanziellen Mehraufwand für den Ankauf der Wohnimmobilie hat. Kommt man dann ins Alter, in dem man sich zur Ruhe setzen möchte, kann man die Wohnimmobilie, die dann im besten Fall schon abgezahlt ist, für sich selber nutzen.
Diese Form der Altersvorsorge wird von sehr vielen bevorzugt. Gerade nach der Finanzkrise war schnell ersichtlich, dass man mit einer Immobilie etwas „Handfestes“ hat und wer im Besitz einer Immobilie war bzw. ist, somit zu den klaren Gewinnern gehört. Die Anlage in eine Immobilie hatte und hat Bestand. Man ist nicht irgendwelchen Spekulanten ausgesetzt und erhält damit ein relativ sicheres Anlageinstrument, das sich eines starken Zuspruchs erfreut. Nicht zu verachten ist neben der Sicherheit auch die Rendite, die eine Immobilie einbringt. Selbst die Rendite, die man aus dem eigenen Wohneigentum erhält, ist um einiges sicherer und damit auch attraktiver als eine Geldanlage zum Beispiel in Wertpapieren. Ein zudem noch nicht zu vernachlässigender Punkt ist die Tatsache, dass die Immobilie der Altersvorsorge dient. Das macht die Investition in eine Immobilie zu einer rundum sicheren und vernünftigen Angelegenheit.
Spricht man von Vorteilen beim Erwerb von Wohneigentum, darf man weiterhin nicht die Fördermittel des Staates vergessen. Die sogenannte Wohnriester-Förderung fließt direkt in die Baufinanzierung bzw. Immobilienfinanzierung ein. Wer also mit einer Riesterrente bereits Kapital angespart hat, kann dieses vorzeitig für seine Immobilienfinanzierung einsetzen. Die staatlichen Förderungszulagen werden dabei weiter gewährt. Dadurch erhält man schon vor Rentenbeginn Vorteile durch das angesparte Rentenkapital.
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