Worum geht es beim Bausparen?
Bausparen hat in Deutschland eine lange Tradition. Das Grundkonzept des Bausparwesens beruht darauf, dass sich mehrere, in der Regel viele, Personen rollierend zusammenschließen, um aus den angesammelten Geldern des (sogenannten) Bausparkollektivs jedem einzelnen Bausparer eine Baufinanzierung durch Auszahlung eines Baudarlehens zu ermöglichen.
Die Umsetzung vollzieht sich dergestalt, dass die Ansammlung, Bewirtschaftung und Kreditvergabe ausschließlich Bausparkassen obliegt. Bausparkassen sind Spezial- Kreditinstitute, die wie jede Universal- bzw. Geschäftsbank und die Sparkassen der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unterstehen. Bausparkassen werden in der Rechtsform der AöR (Anstalt öffentlichen Rechts) oder der AG (Aktiengesellschaft) betrieben. Das Bauspargeschäft darf in Deutschland ausschließlich durch Bausparkassen betrieben werden. Diese lassen sich in private und öffentlich-rechtliche unterteilen.
Durch den Abschluss eines Bausparvertrages erwirbt ein Bausparer eine Mitgliedschaft im Bausparerkollektiv, verbunden mit einem Rechtsanspruch auf Auszahlung eines zinsgünstigen Bauspardarlehens bei Erreichen bestimmter Voraussetzungen. Bausparverträge sind daher oft Bestandteil einer Immobilienfinanzierung, indem sie Zugang zu günstigem Baugeld ermöglichen.
Labels: Baufi, Baufinanzierung, Baugeld, Bausparen, Immobilienfinanzierung
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