Dienstag, 5. April 2011

Sein eigenes Haus bauen

Wer sich dazu entschließt, sein eigenes Haus zu bauen, kann von vornherein festlegen, worauf es ihm beim Bau ankommt und welche Anforderungen er an sein zukünftiges Heim stellt. Das bedeutet nicht nur, dass man sich über Anzahl und Größe der Zimmer sowie das äußere Erscheinungsbild seines Hauses Gedanken macht, sondern man kann auch maßgeblich entscheiden, wie viel Energie das Haus verbrauchen soll. Angesichts der ständig steigenden Energiekosten, macht es Sinn, wenn man lieber jetzt ein paar Euros mehr in energiesparende Baumaßnahmen investiert, als sich später ständig über den Energieverbrauch zu ärgern oder eventuell teuer nachzurüsten zu müssen. Zudem unterstützt der Staat über die Bank für Wiederaufbau den Bauherrn, der willens ist, Energie zu sparen und die CO²-Emission zu verringern. Hierfür werden besonders günstige Förderkredite vergeben, die bis zu 30% der Gesamtsumme betragen können. Der Maximalbetrag liegt dann allerdings auf jeden Fall bei 100.000 Euro.

Vielleicht liegt es an den attraktiven Förderkrediten des Staates und/oder auch am Willen, in Nachhaltigkeit zu investieren und den Energiekonzernen letztendlich die kalte Schulter zeigen zu können, dass sich viele Bauherren denn auch dazu entscheiden, ein Niedrigenergie- oder auch Passivhaus bauen zu lassen. Das Niedrigenergiehaus bringt ca. 5% an Mehrkosten mit sich, doch diese rentieren sich bei den ständig steigenden Energiekosten relativ schnell. Wer sich dazu entscheidet, ein Niedrigenergiehaus zu bauen, möchte nicht nur langfristig Energiekosten sparen, auch die Entlastung der Umwelt spielt dabei für viele eine gewichtige Rolle. Man leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, denn es werden wertvolle Ressourcen eingespart und die CO²-Belastung verringert sich.

Ist die Entscheidung über das passende Haus gefallen, gilt es, den richtigen Hausanbieter zu finden. Dafür holt man sich mehrere Angebote ein. Und dann heißt es: Baubeschreibungen und Leistungsverzeichnisse überprüfen! Um Baukosten zu sparen, sollte man unbedingt die Baupreise vergleichen. Vielleicht ist es sinnvoll, sich mit anderen Bauherren auszutauschen. Auch die Hinzunahme eines Fachmanns kann sich als sinnvoll erweisen, denn die Angebotstexte sind nicht nur für den Laien oftmals schwer zu verstehen. Um nichts Wichtiges zu überlesen und sich sicher sein zu können, dass in dem Angebot alles so enthalten ist, wie man es sich wünscht, empfiehlt es sich daher, fachlichen Rat einzuholen. Beim Bau des Eigenheims geht es längst nicht nur darum, eine günstige Baufinanzierung zu finden und auszuhandeln, man benötigt eine Menge an Wissen und Informationen, um Baufehler zu vermeiden und vorzubeugen. Es fängt bei der Baufinanzierung an und endet bei der Auswahl der richtigen Handwerker. Schnell kann es passieren, dass im Nachhinein zusätzliche Baukosten von mehreren tausend Euros entstehen, mit denen man vorher nicht kalkuliert hat. Mit der richtigen Beratung vermeidet man eine teure Nachfinanzierung.

Bei dem Bau eines Hauses muss also auf Vieles im Vorwege geachtet werden. Wer sich nicht wirklich mit der Materie auskennt, wenig Zeit hat oder einfach nur auf der sicheren Seite sein möchte, der hat die Möglichkeit, eine fachmännische Beratung hinzuzuziehen. Nicht selten hilft dieser, viel Geld zu sparen und unnötigen Ärger zu vermeiden.

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