Mittwoch, 13. Februar 2013

Immobilienfinanzierung mit unnötigen Risiken

Eine Immobilienfinanzierung wird meistens konservativ kalkuliert und strukturiert. In der Regel ist ein gewisser Eigenkapitalanteil des angehenden Hausbesitzers vorhanden, der Rest wird über ein oder mehrere langfristige Darlehen solide finanziert. Die Zinsen werden zwischen Bank und Kunde über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum fest vereinbart, so dass der Kreditnehmer eine klare Kalkulationsgrundlage hat und insbesondere vor Zinssteigerungen geschützt ist, die eine Erhöhung der monatlichen Belastung mit sich bringen würden. Idealerweise bemüht sich der Finanzierungspartner zudem um die Einbindung öffentlicher Fördermittel in Form von besonders zinsgünstigen Darlehen oder Zuschüssen, um die Belastung des Kunden möglichst zu senken.

Wer unnötige Risiken eingehen möchte, kann seine Baufinanzierung auch sportlicher gestalten durch Einbindung von Tilgungssurrogaten in die Gesamtfinanzierung. Tilgungssurrogate werden eingebunden, indem ein Darlehen nicht planmäßig getilgt wird. Stattdessen zahlt der Kunde für das Darlehen lediglich Zinsen. Parallel wird ein Guthaben in Form eines regelmäßigen Sparvertrags angespart. Üblicherweise handelt es sich hierbei um Fonds. Das Guthaben wird zu einem festgelegten Zeitpunkt dazu verwendet, das Darlehen in einer Summe abzulösen. Je nach erzielter Rendite kann hierbei noch ein unter Umständen nicht unerhebliches Guthaben verbleiben, bei schlechter Wertentwicklung kann jedoch auch der Fall eintreten, dass noch eine Restschuld des Darlehens verbleibt. Man sollte die Finanzierung von der Geldanlage stets trennen.

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