Montag, 25. Oktober 2010

Bauen

Ausbauhaus, Fertighaus, Architektenhaus, Massivhaus.....wer bauen möchte, hat bei der Auswahl des Hauses die Qual der Wahl. Es gibt sehr viele Hausanbieter und sie alle haben ihre individuellen Konzepte. Die einen setzen auf die Massivbauweise. Hier kann der Bauherr bei der Planung viele eigene Ideen mit einbringen. Der andere bevorzugt das Fertighaus. Innerhalb kürzester Zeit wird dieses Haus bei überschaubaren Kosten erstellt. Das bietet dem Bauherrn die Möglichkeit, die doppelte Belastung von Hausabtrag und Miete so gering wie möglich zu halten. Durch die vorgegebene Fertigbauweise bleibt die Individualität allerdings so gut wie auf der Strecke. Nur durch gezielte Kombination einzelner Elemente kann hier ein wenig Individualismus geschaffen werden. Für den unbegrenzten finanziellen Freiraum steht das Architektenhaus zur Wahl. Der Bauherr kann in Zusammenarbeit mit einem Architekten so ziemlich jeden Wunsch wahr werden lassen. Und wer sehr großen Wert auf energiesparende Bauweise sowie Verwendung nachwachsender Rohstoffe legt, der kann zwischen dem Niedrigenergie- oder dem Passivhaus wählen. Das Niedrigenergiehaus ist im Unterschied zur herkömmlichen Bauweise meist nur 3–8 % teurer. Die Komponenten von Niedrigenergiehäusern sind nichts anderes, als verbesserte Varianten der gewöhnlichen Bauteile, die bei jedem Neubau verwendet werden. Das Passivhaus spart weit mehr Energie ein, als das Niedrigenergiehaus. Geht es um energiesparendes Bauen weltweit, so ist dieser Haustyp der führende Standard. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Altbau verbraucht es 90% weniger Energie und 75% weniger als ein durchschnittlicher Neubau.

Nicht nur früher galt als klug und clever, wer ein Haus gebaut hat. Auch heute bewahrheitet es sich gerade wieder, wer in Immobilien bzw. in die Baufinanzierung investiert hat, brauchte die Finanzkrise nicht zu fürchten. Zudem sind die Renditen bei der Investition in eine Immobilie meist um einiges höher, als die der üblichen Sparprodukte. Und wer sich jetzt zum Kauf eines Hauses entscheidet, kann sich ganz besonders über sehr niedrige Zinsen am Markt freuen. Wer kann, sollte sich diese unbedingt langfristig sichern. Der Bau eines Hauses ist nicht nur mit viel Zeit und Stress in der Bauphase verbunden. Es beginnt im Grunde schon bei der Suche nach dem richtigen Finanzierungspartner bzw. Produkt. Die Finanzierung einer Immobilie ist auf Langfristigkeit ausgelegt. Auch wenn ihre Zinsen niedriger als bei einem „normalen“ Kredit sind, auf die leichte Schulter sollte man solch eine Finanzierung dennoch nicht nehmen. Sie kann durch andere Umstände dennoch unerwartet teuer werden. So sollte man sich vorher ganz sicher über seinen Geldbedarf sein. Die Planung des Hauses sollte man sehr gründlich vornehmen und die Kreditsumme danach ausrichten. Wurde dann doch das eine oder andere vergessen und es kommt zu einer Nachfinanzierung, muss man dafür bekanntlich etwas tiefer in die Tasche greifen. Also verhindert nur eine gute Planung, dass es zu unerwartet hohen Bau- und damit Kreditkosten kommt.

Verfügt der Bauherr oder Angehörige über handwerkliches Geschick, kann beim Hausbau noch etwas gespart werden. Wer Eigenleistung mit einbringt, kann die Kosten senken. Doch sollte man die Fähigkeiten realistisch einschätzen. Auch die Höhe der sogenannten Muskelhypothek sollte man nicht überschätzen. Sie wird kaum mehr als 5% der Kreditsumme ausmachen können. Dennoch ist sie sinnvoll, und wer kann, sollte sie mit in Betracht ziehen. Geht es allerdings um sehr spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, ist dem Fachmann der Vortritt zu lassen. Üblicherweise wird der Bauherr weder die Gas- noch Elektroinstallation übernehmen können. Auch bei der Dacheindeckung sind spezielle Kenntnisse gefragt. Kosten können hier nur durch Hilfsarbeiten minimiert werden. Doch Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist und zudem kann man nach Fertigstellung seines Hauses sagen, dass man immerhin selber Hand angelegt hat.

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