Finanzierungen über den Dispo meiden!
Finanzierungen über den Dispositionskredit auf dem privaten Girokonto sind bequem und unbürokratisch, aber viel zu teuer. Für den Dispo werden in aller Regel deutlich zweistellige Zinssätze in Rechnung gestellt. Es empfiehlt sich daher, nur im Ausnahmefall und für kurze Zeiträume eine Inanspruchnahme vorzunehmen. Steht hingegen eine größere Anschaffung bevor oder befindet sich das Girokonto dauerhaft im Soll, lässt sich viel Geld dadurch sparen, dass man einen Ratenkredit aufnimmt bzw. in diesen umschuldet. Allerdings schließt man nur dann bei seiner Hausbank ab, nachdem man sich vergewissert hat, dass diese auch ein günstiges Angebot unterbreitet hat. Man sollte im Vorfeld in jedem Fall einen entsprechenden Vergleich vornehmen. Bei der Einholung der obligatorischen Schufa-Auskunft zu diesem Zweck ist darauf zu achten, dass hierbei das Merkmal “Anfrage Konditionen“ verwendet wird, nicht etwa “Anfrage Kredit“. Ansonsten würde (wenn der Kunde an dem jeweiligen Kredit letztlich aufgrund zu hoher Zinsen kein Interesse zeigt) für Dritte der Eindruck entstehen können, der Kunde hätte sich um einen Kredit bemüht, diesen jedoch nicht erhalten. Neben den reinen Kreditkosten (Zinsen und Gebühren) ist bei einem Vergleich der Konditionen auch zu berücksichtigen, inwieweit der Kredit bei Bedarf durch kostenlose Sondertilgungen schneller oder vollständig vorzeitig zurückgeführt werden kann.
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