Depotleichen
Wer Depotleichen besitzt, hatte meistens vor geraumer Zeit eine gute Idee, die sich nachhaltig als eben doch keine solche herausgestellt hat. Überwiegend um die Jahrtausendwende hatte sich beispielsweise hierzulande eine bemerkenswerte Aktieneuphorie herausgebildet. Vieles, was damals gekauft wurde, befindet sich mit hohen Buchverlusten, die nicht realisiert werden sollen, noch in Kundendepots. Sofern es sich um geringe Beträge handelt, ausgehend von den heutigen Kursen (nicht von den oftmals sehr viel höheren Einstiegspreisen), und man ein Depot mit Flatrate besitzt, kann man seine Depotleichen weiterhin unproblematisch aussitzen und mit einem sehr langen Atem auf Besserung hoffen. Ansonsten wäre es sicher nicht verkehrt, einen Schlussstrich zu ziehen und den Gegenwert neu zu investieren. Aus der Erfahrung heraus, dass zu speziell nicht immer auch besser ist, bieten sich insoweit Fonds an. Wenn man Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwirbt, spart man im Übrigen die Transaktionskosten.
Labels: Depot, Fonds, Fonds ohne Ausgabeaufschlag
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