Dienstag, 23. August 2011

Längst hat sich herumgesprochen, dass eine eigene Immobilie sich sehr gut als zusätzliche private Altersvorsorge eignet. Denn sind die Kredite erst einmal getilgt, müssen für die Immobilie lediglich noch die Nebenkosten gezahlt werden und dafür gesorgt werden, dass das Objekt immer in einem zeitgemäßen Zustand sich befindet, also kein Renovierungsstau entsteht.
Wer insofern eine Immobilie in jungen Jahren erwirbt, hat eine gute Entscheidung getroffen. Vor allem aber kann sicher davon ausgegangen werden, dass die Kredite mit Eintritt ins Rentenalter abgezahlt sind. Daher ist es wichtig, dass die Immobilienfinanzierung schon zu Beginn auf solide Füße gestellt wird und dass die Verträge auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse abgestimmt werden. Insofern ist eine Immobilienfinanzierung auch immer eine persönliche Angelegenheit und kann niemals als eine pauschale Sache betrachtet werden, wobei eine ausführliche Beratung bei einem Baufinanzierer vor Abschluss irgendwelcher Kaufverträge unverzichtbar ist.

So spielt bei der Immobilienfinanzierung vor allem das vorhandene Eigenkapital eine nicht unwichtige Rolle. Die Banken erwarten in der Regel, dass Erwerber 10 - 15 % der zu finanzierenden Summe an Eigenkapital in die Finanzierung mit einfließen lassen. Das muss nicht zwingend Bargeld sein; auch bereits abgeschlossene und besparte Bausparverträge - ob zuteilungsreif oder nicht - können für die Finanzierung genutzt werden, wobei sich die Erwerber durch das sich nach der Zuteilung anschließende Bauspardarlehen einen günstigen Zinssatz sichern. Und wer als Arbeitnehmer in den Genuss der staatlichen Förderung aus dem Wohn-Riester kommt, hat erst recht Grund, einen Bausparvertrag für die Immobilienfinanzierung abzuschließen, da die Förderzulagen ausschließlich auf zertifizierte Bausparverträge eingezahlt werden.

Überhaupt ist es wichtig, bei einer Immobilienfinanzierung auf günstige Kredite zu setzen. Schon ein halbes Prozent kann auf die Laufzeit hin viele tausend Euro an eingesparten Zinszahlungen ausmachen. So können beispielsweise Darlehen der Förderbanken der Bundesländer genutzt werden, die meist zinslos sind und an Familien vergeben werden, deren Einkommen bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreitet.
Gleiches gilt für Darlehen der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau, die nahezu jeder Immobilienerwerber erhalten kann und die, je nach Förderprogramm, ebenfalls zu sehr günstigen Konditionen mit der Option auf eine zeitliche befristete Tilgungsaussetzung zu bekommen sind. Man denke nur an das Förderprogramm, mit dem die energetische Sanierung von Immobilien zinsgünstig gefördert wird. Lesen Sie auch alles zur Baufinanzierung ohne Eigenkapital.

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