Dienstag, 22. Juli 2014

Eigenkapital bei der Immobilienfinanzierung


Wer den Bau eines Eigenheimes plant, benötigt in aller Regel eine Baufinanzierung. Genauer gesagt, ist bei jedem Bau auch eine dazu gehörige Finanzierung vonnöten. Nur diejenigen, die das Kapital, das für die Erstellung ihres künftigen Eigenheims benötigt wird, komplett aus eigenen Mitteln bereitstellen können, benötigen keine Finanzierung im engeren Sinne.

Wenn man sich in der Lage sieht, seinen Hausbau komplett aus vorhandenem Eigenkapital finanzieren zu können, ist man in vielerlei Hinsicht fein raus. Man spart sich eine vergleichsweise aufwendige Suche nach den günstigsten Konditionen für das Baudarlehen, man entzieht sich dem Verwaltungsaufwand, ist flexibler und vor allem spart man sich die Zinsen für das Baudarlehen. Auch bei sehr günstigen Konditionen liegen diese in aller Regel noch über der Rendite der Geldanlage, die man für sein Eigenkapital alternativ zur Verwendung für die Baufinanzierung erzielt hätte.

In der Praxis ganz überwiegend die Mehrheit stellen jedoch Mischfinanzierungen dar. Neben einem Eigenkapitalanteil wird die Gesamtfinanzierung zu einem meist höheren Teil durch Fremdkapital in Form von Darlehen abgedeckt. Eher seltener, aber keinesfalls unüblich, ist eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital. Das finanzierende Kreditinstitut gewährt in diesem Fall ein oder mehrere Darlehen bis zur Höhe der Herstellungskosten des Objekts. Dass die monatliche Belastung bei einer Vollfinanzierung sich höher darstellt als bei der Einbringung von eigenen Mitteln des Bauherrn, wird in diesen Fällen billigend von beiden Seiten in Kauf genommen.

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