Montag, 6. Oktober 2014

Infos zum Ratenkredit


Ein Ratenkredit ist eine sehr weit verbreitete, von allen Banken mit Privatkundengeschäft und allen Sparkassen angebotene Form der Finanzierung. Der Kunde erhält den Kreditbetrag auf sein Girokonto überwiesen. Dieses kann bei demselben Kreditinstitut unterhalten werden oder bei einer anderen Bank oder Sparkasse. Der Kreditbetrag wird sodann in regelmäßigen Raten zurückgezahlt.

Gängigster Zahlungsrhythmus ist eine monatliche Rückzahlung. Die Kreditrate enthält einen Zinsanteil und einen Tilgungsanteil. Die monatliche Tilgung steigt hierbei im Laufe der Zeit an. Die Leistungsrate bleibt jedoch stets konstant, abgesehen von möglichen Spitzenbeträgen für die erste oder letzte Kreditrate.

Gängige Laufzeiten von Ratenkrediten liegen zwischen 12 und 72 Monaten. Längere Laufzeiten werden auch angeboten, allerdings nur von relativ wenigen, häufig spezialisierten Kreditinstituten. Insbesondere bei höherem Finanzierungsbedarf, beispielsweise für eine Photovoltaikanlage, werden vorzugsweise längere Laufzeiten in Anspruch genommen, um die monatliche Belastung überschaubar zu gestalten.

Üblicherweise sind Kreditbeträge ab 2.500 € als Ratenkredit verfügbar, zum Teil auch geringere Summen. Die obere Grenze liegt bei rund 50.000 €; größere Summen werden in aller Regel nur als Darlehen vergeben, oft in Zusammenhang mit einer Baufinanzierung. Die Zinssätze für Ratenkredite steigen meist mit der Laufzeit. In aller Regel werden nur Festzinssätze angeboten, wodurch die Gesamtbelastung für den Kunden bis zum Ende der Laufzeit kalkuliert ist. Ratenkredite sind durchweg teurer als Darlehen für eine Immobilienfinanzierung, aber günstiger als Dispositionskredite. Eine Ablösung bzw. Umschuldung einer höheren Inanspruchnahme eines Dispos in einen Ratenkredit lohnt daher fast immer.     

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