Mittwoch, 31. August 2011

Baugeld

Das feste regelmäßige Einkommen ist auch für die Beantragung kleiner Kredite Voraussetzung. Nicht allein die Sicherheit in Form einer Immobilie reicht aus, wenn man Baugeld für eine Modernisierung oder einen Umbau beantragen möchte. Sehr schnell besteht ansonsten die Gefahr, dass regelmäßige Rückzahlungen nicht möglich sind. In dem Fall hat der Kreditgeber zwar die Sicherheit der Immobilie, aber er möchte natürlich auch nicht den aufwändigen Weg gehen und nur mit Zwangsmaßnahmen an sein Geld kommen können. Gerade wenn bereits eine Grundschuld auf die Immobilie eingetragen ist, wird man auch dann weniger Chancen haben, Baugeld zu den üblicherweise guten Konditionen zu bekommen.

Ein Umbau, der nur aus optischen Gründen vorgenommen wird und der Schönheit der Immobilie dient, kann gegebenenfalls warten und muss nicht sofort beim ersten Gedanken an diese Maßnahme ausgeführt werden. In diesem Fall lohnt sich die Beobachtung des Marktes und das Warten auf ein günstiges Zinsniveau. Es gibt allerdings auch Fälle, in denen eine Modernisierung oder ein Umbau dringend geboten sind. Soll die alte Heizungsanlage, die hohe Kosten verschlingt, durch eine neue kostengünstigere ersetzt werden, oder sollen Solarmodule auf dem Dach die Energieversorgung unterstützen und damit auch Kosten einsparen, lohnt sich die Berechnung der Investitionskosten mit Baugeld im Vergleich zu der Ersparnis, die die Modernisierungsmaßnahmen mit sich bringen werden. Wenn auf Dauer gesehen die Einsparung größer ist als die Investitionskosten, dann lohnt sich die Modernisierung auf jeden Fall. Aber auch in diesem Fall sollte man nicht voreilig handeln, sondern sich von Anfang an gründlich beraten lassen.

Im Fall von Umbaumaßnahmen oder Modernisierungen, für die Baugeld beantragt werden soll, muss man genauso gründlich vorgehen, wie im Falle eines Komplettneubaus oder eines Hauskaufs. Weil die Summe unter Umständen im Vergleich gering ausfällt, sollte man nicht unvorsichtiger werden. Der Kreditgeber auf der anderen Seite wird sorgfältig arbeiten, denn er möchte auch bei kleineren Krediten die Sicherheit der geregelten Rückzahlung haben und selbstverständlich auch seinen entspechenden Gewinn erzielen. Daher ist es auch bei kleineren Beträgen, die als Baugeld beantragt werden sollen, wichtig, einen genauen Tilgungsplan zu erarbeiten und für die entsprechenden Sicherheiten zu sorgen.

Ganz gleich wie hoch die erforderliche Summe an Fremdkapital für die Baumaßnahme ist, die man durchführen möchte und für die man Baugeld beantragen möchte, wichtig sind immer alle erforderlichen Unterlagen und Belege. Ohne die entsprechenden Belege über die geplanten Maßnahmen oder über das vom Kreditnehmer erzielte Einkommen, werden auch geringe Beträge im Rahmen von Baugeld nicht bewilligt werden. Gerade wenn der Kreditnehmer sich um öffentliche Förderung bemühen will, sind diese Unterlagen unerlässlich. Seine Hausbank mag ihn kennen, und auf die gute Zusammenarbeit schauen, doch die öffentlichen Verwalter der Fördermittel können nur auf nackte Zahlen reagieren. Wie in allen Fällen, in denen Kredite beantragt werden, ist auch hier die entsprechende Bonität Voraussetzung.

Montag, 29. August 2011

Anschlussfinanzierung leicht gemacht

Wenn in absehbarer Zeit die Anschlussfinanzierung für die Immobilienfinanzierung in die Wege zu leiten ist, sollte man selbst aktiv werden. In der Praxis ist es oft so, dass man, wenn man das erste Angebot annimmt, welches man von seiner finanzierenden Bank erhält, nicht so günstig fährt, wie es möglich wäre. Das Sparpotenzial durch einen Wechsel zu einem anderen, günstigeren Kreditinstitut sollte man nicht unterschätzen. Vielfach bieten insbesondere spezialisierte Banken, die ausschließlich Maklergeschäft betrieben und somit mit unabhängigen Finanzdienstleistern zusammenarbeiten, sehr gute Konditionen, die einen Wechsel mit der Finanzierung auch unter Berücksichtigung der entstehenden Kosten lukrativ machen. Ein anderer Aspekt bei der Anschlussfinanzierung sind die Modalitäten hinsichtlich der Tilgung. Unter Umständen kann man erstmalig von der staatlichen Förderung profitieren, falls man Wohn-Riester bislang nicht genutzt hatte. Schließlich gibt es dieses Förderinstrument erst seit knapp drei Jahren. Auch hierüber sollte man sich bei unabhängigen Finanzdienstleistern informieren und, falls man mehr Vor- als Nachteile erkannt, eine entsprechende Neustrukturierung seiner Immobilienfinanzierung vornehmen. Was die Förderberechtigung angeht, ist diese insbesondere bei Selbstständigen mitunter nicht auf den ersten Blick zu beurteilen, so dass sich dieser Kundenkreis in der Praxis häufig an eine in Fragen rund um die Finanzierung bewanderte unabhängige Unternehmensberatung wendet.

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Donnerstag, 25. August 2011

Höherer Finanzierungsbedarf durch Steuern

Der Erwerb einer Immobilie erfährt im kommenden Jahr eine unerwartete Teuerung, jedenfalls in Schleswig-Holstein. Hoch im Norden wird nämlich die Grunderwerbsteuer erhöht, und zwar um satte 1,5 Prozentpunkte. 2011 beträgt die Steuerbelastung noch 3,5 Prozent, nach dem Jahreswechsel werden es 5 Prozent sein. Dass die monatliche Belastung durch eine Baufinanzierung auch im Norden weiterhin im langjährigen Vergleich überaus günstig bleibt aufgrund des günstigen Zinsniveaus und der damit vorteilhaften Konditionen für Baugeld, steht dennoch außer Frage.

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Dienstag, 23. August 2011

Längst hat sich herumgesprochen, dass eine eigene Immobilie sich sehr gut als zusätzliche private Altersvorsorge eignet. Denn sind die Kredite erst einmal getilgt, müssen für die Immobilie lediglich noch die Nebenkosten gezahlt werden und dafür gesorgt werden, dass das Objekt immer in einem zeitgemäßen Zustand sich befindet, also kein Renovierungsstau entsteht.
Wer insofern eine Immobilie in jungen Jahren erwirbt, hat eine gute Entscheidung getroffen. Vor allem aber kann sicher davon ausgegangen werden, dass die Kredite mit Eintritt ins Rentenalter abgezahlt sind. Daher ist es wichtig, dass die Immobilienfinanzierung schon zu Beginn auf solide Füße gestellt wird und dass die Verträge auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse abgestimmt werden. Insofern ist eine Immobilienfinanzierung auch immer eine persönliche Angelegenheit und kann niemals als eine pauschale Sache betrachtet werden, wobei eine ausführliche Beratung bei einem Baufinanzierer vor Abschluss irgendwelcher Kaufverträge unverzichtbar ist.

So spielt bei der Immobilienfinanzierung vor allem das vorhandene Eigenkapital eine nicht unwichtige Rolle. Die Banken erwarten in der Regel, dass Erwerber 10 - 15 % der zu finanzierenden Summe an Eigenkapital in die Finanzierung mit einfließen lassen. Das muss nicht zwingend Bargeld sein; auch bereits abgeschlossene und besparte Bausparverträge - ob zuteilungsreif oder nicht - können für die Finanzierung genutzt werden, wobei sich die Erwerber durch das sich nach der Zuteilung anschließende Bauspardarlehen einen günstigen Zinssatz sichern. Und wer als Arbeitnehmer in den Genuss der staatlichen Förderung aus dem Wohn-Riester kommt, hat erst recht Grund, einen Bausparvertrag für die Immobilienfinanzierung abzuschließen, da die Förderzulagen ausschließlich auf zertifizierte Bausparverträge eingezahlt werden.

Überhaupt ist es wichtig, bei einer Immobilienfinanzierung auf günstige Kredite zu setzen. Schon ein halbes Prozent kann auf die Laufzeit hin viele tausend Euro an eingesparten Zinszahlungen ausmachen. So können beispielsweise Darlehen der Förderbanken der Bundesländer genutzt werden, die meist zinslos sind und an Familien vergeben werden, deren Einkommen bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreitet.
Gleiches gilt für Darlehen der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau, die nahezu jeder Immobilienerwerber erhalten kann und die, je nach Förderprogramm, ebenfalls zu sehr günstigen Konditionen mit der Option auf eine zeitliche befristete Tilgungsaussetzung zu bekommen sind. Man denke nur an das Förderprogramm, mit dem die energetische Sanierung von Immobilien zinsgünstig gefördert wird. Lesen Sie auch alles zur Baufinanzierung ohne Eigenkapital.

Donnerstag, 18. August 2011

Tipps für die Darlehnsgestaltung


Eine gute Baufinanzierung ruht auf dem Wissen um die eigene finanzielle Kraft. Wichtig ist es auch einige Tipps zu beachten, wie man sein Darlehn günstig gestalten kann.

DER KASSENSTURZ.
Was für Einkünfte hat der Bauinteressent ? Was gibt er aus ? Kann er seine jetzige Miete leicht bezahlen ? Die Fragen zielen auf die Last, die der Bauinteressent tragen kann. Die Kaltmiete, die er für seine Mietwohnung aufbringen muss, kann er auch als Darlehn tragen. Das eigene Haus hat meist höhere Nebenkosten als eine Mietwohnung und Instandhaltungsarbeiten fallen irgendwann auch noch an. Dafür müssen Rücklagen gebildet werden. Die Ausgaben für das Haus dürfen auch nicht so hoch sein, dass alle anderen Annehmlichkeiten wie Urlaub und Vergnügen wegfallen müssen. Der erste Schritt zur soliden Baufinanzierung verlangt die Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben. Wenn dieser Schritt ergibt, dass die Darlehnskosten gut getragen werden können, steht einer soliden Baufinanzierung nichts mehr im Wege.
TIPPS FÜR DIE DARLEHNSGESTALTUNG.
Eine günstige Finanzierung ist von der Höhe des Eigenkapitals abhängig. Die sollte bei einer Quote von zwanzig bis vierzig Prozent der Finanzierungssumme liegen. Ein hohes Eigenkapital bedeutet, dass man eine niedrige Darlehnssumme aufnehmen kann und dass das Darlehn schnell getilgt ist und die Zinszahlungen schnell beendet sind.
Günstige Darlehn haben einen effektiven Jahreszins, der klein ist. Die Zinskosten sind deshalb auch niedrig. Die monatliche Kreditrate ist vom effektiven Jahreszins und der laufenden Tilgung abhängig. Je niedriger der effektive Jahreszins, desto niedriger die monatliche Kreditrate.
Je höher die laufende Tilgung ist, je schneller ist der Kredit abgezahlt. Die Höhe der laufenden Tilgung ist wichtig für die Gesamtkosten des Darlehns. Wenn man früher schuldenfrei ist, braucht man auch keine Zinsen mehr zahlen.
Mit Sondertilgungsraten können während der Darlehnslaufzeit höhere Raten abgetragen werden als vertraglich festgelegt.
Eine niedrige Darlehnssumme führt zu niedrigen Zinsen und Tilgungen und erlaubt eine schnelle Kreditabtragung.
Eine kurze Laufzeit bedeutet wenige Kreditzinsen. Es bedeutet aber auch eine hohe Tilgung.
Staatliche Bauförderungsprogramme sollten auf ihre Möglichkeit einer günstigen Baufinanzierung geprüft werden.
Die Finanzierung sollte auf mehreren Beinen stehen. Eigenkapital, ein Darlehn und flexible, zinssichere Finanzprodukte. Flexibilität und Sicherheit können so aufgebaut werden.
Es ist sehr wichtig immer zu vergleichen. Welcher Anbieter hat die besten Finanzierungskonditionen. Nicht nur Banken auch unabhängige Finanzdienstleister sollten in Betracht gezogen werden.

Montag, 15. August 2011

Wer bekommt Wohn-Riester?

Nur der, der danach fragt. Am besten bei einer unabhängigen Finanzberatung, die siech als Dienstleister in Bezug auf alle Bereiche rund um die privaten Finanzen versteht und für betriebliche Zwecke auch in engem Kontakt zu einer unabhängigen Unternehmensberatung steht. Auf diese Weise wird Wohn-Riester als möglicherweise sinnvoller Bestandteil einer Baufinanzierung aus einer Hand ebenso geprüft wie beispielsweise die Versicherungen rund ums Haus. Bei der Frage, wer für Wohn-Riester Zulagen bekommt, gibt es grundsätzlich keine Besonderheiten. Es gelten in Bezug auf die Förderung die allgemeinen Rahmenbedingungen und Vorschriften, die der Gesetzgeber für die Riester-Rente ersonnen hat. Somit kann mit der Riester-Förderung auch für Wohn-Riester rechen, wer Arbeitnehmer oder Beamter ist.
Einkommensgrenzen gelten auch für Wohn-Riester nicht, d.h., auch unverschämt gutverdiendende Arbeitnehmer bekommen als Extra-Bonus noch die staatlichen Zulagen in Zusammenhang mit der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge. Auch Kinder verdienen bei Wohn-Riester mit, wie auch bei Versicherungen oder Sparplänen, die nach den Bestimmungen der Riester-Rente zertifiziert sind: Kinderzulagen werden, gekoppelt an den Kindergeldanspruch, zusätzlich zu den sogenannten Grundzulagen von staatlicher Seite gewährt. Der Unterschied von Wohn-Riester zu den anderen Formen der Riester-Rente liegt im Kern lediglich darin, dass kein Vermögen aufgebaut wird, sondern Schulden schneller abgebaut werden. Die staatlichen Altersvorsorgezulagen im Rahmen der Finanzierung des selbstgenutzten Wohneigentums fließen hierbei nämlich direkt als Sondertilgungsleistungen in die Immobilienfinanzierung ein, wodurch sie zu einem schnelleren Abbau der für das Eigenheim aufgenommenen Kredite führen.

Immobilien im Internet anbieten

Wer heutzutage ein Haus oder eine Eigentumswohnung sucht, der sucht natürlich im Internet. Um so wichtiger ist für Makler eine kostengünstige Möglichkeit die eigenen Immobilien-Angebote auf der eigenen Homepage gut zu präsentieren. Hier bietet bauinfotipps.de viele Möglichkeiten. Schreiben Sie uns bei Interesse einfach eine EMail oder rufen Sie uns an!

Ebenso wie die Möglichkeit die Objekte anzubieten ist es, den Kunden einen kleinen Bereich für die Baufinanzierung anzubieten. Neben tagesaktuellen Konditionen bietet bauinfotipps.de die Möglichkeit diverse Baufinanzierungsrechner auf der Maklerhomepage anzubieten. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Freitag, 12. August 2011

Wie alt darf eigentlich ein Haus sein?

Wer sich überlegt eine Immobilie anzuschaffen, der denkt oft erstmal drüber nach ein Haus zu bauen! Oft fällt dies aber nach den ersten Angebotsofferten einer Baufirma gleich raus, weil es doch einfach zu teuer ist. Also wird auf dem Gebrauchtmarkt im Internet geschaut. Hier gibt es natürlich eine Vielzahl von Immobilienportalen, die scheinbar alles anbieten: Doppelhaushälfte, Reihenhaus, Einfamilienhaus u.v.m.. Ein freistehendes Haus ist schon schön, aber natürlich auch teurer als ein Reihenhaus.

Und spätestens hier an dieser Stelle stolpern die meisten über das Thema Alter einer Immobilie oder wie alt darf ein Haus eigentlich sein? Das wollen wir in diesem heutigen Blog ein bisschen genauer betrachten. Also fangen wir gleich mal an, bevor wir hier noch zu viel schreiben.

Wieso spielt das Alter eigentlich eine Rolle für jemanden? Hat es optische Gründe? Joar, das kann sein, aber muss nicht. Auch alte Häuser können hübsch aussehen und viel Charme haben. Außerdem haben ältere Häuser oft einen größereren Garten und können sehr zentral liegen. Die Lage ist natürlich auch wichtig. Was kann noch gegen ein altes Haus sprechen? Schimmel? Nicht unbedingt, das kann es auch bei relativ neuen Häusern geben, hierbei muss man generell aufpassen.

Ach ich habs, was ist denn mit der Isolierung? Diese Frage mögen viele Verkäufer nicht so gerne hören, wenn sie dann sagen müssen, ja nein, also dieses Haus ist gar nicht isoliert. Oha, und genau hier fangen die Probleme bei alten Häusern an. Die Außenwände sind unter umständen gar nicht isoliert, die Dachschrägen schlecht isoliert un die Fenster sind womöglich auch noch nicht isolierverglast. Oh, das wird teuer. Oft werden solche Renovierungsarbeiten teurer als ein Neubau, hier sollten Sie bei einem alten Haus auf jedenfall mit einem Gutachter sprechen und diesen am besten zur Besichtigung mitnehmen. Spätestens bei der Baufinanzierung ist das Thema Energie dann von zentraler Frage. Z.B. bei FMW gibt es Förderdarlehen für Energiesparhäuser. Fragen Sie Ihren FMW-Finanzberater danach.