Donnerstag, 30. Juni 2011

Gebühren beachten

Wenn man sich für einen Kredit interessiert, schaut man hinsichtlich der Güte des Angebots in Bezug auf die Konditionen zunächst auf den offerierten und angegebenen Zinssatz. Die Konditionen können insgesamt als das maßgebliche Kriterium herangezogen werden, wenn es darum geht, ein gutes bzw. preiswertes Angebot von einem weniger vorteilhaften abzugrenzen. Eben diesen Entscheidungsfindungsprozess kann man dadurch nicht unwesentlich vereinfachen, indem man die Expertise unabhängiger Finanzdienstleister nutzt und diese kostenlos in Anspruch nimmt. Hier wird in der Praxis nämlich bereits eine deutlich Licht ins Dunkel bringende Vorauswahl getroffen, die somit Angebote, die aufgrund von teuren Bedingungen im Hinblick auf die Zinssätze, Vertragsbedingungen, Gebühren oder sonstige missliebige Bedingungen durchs Raster fallen, da sie nicht geeignet sind, insgesamt ein wettbewerbsfähiges Angebot im Vergleich zu anderen am Markt tätigen Anbietern darstellen zu können und somit nicht als empfehlenswert unter Heranziehung aller Entscheidungskriterien einzustufen sind.
Gebühren fallen bei der Beratung durch unabhängige Finanzdienstleister nicht an. Sofern es um betriebliche Finanzen geht, ist man bei einer unabhängigen Unternehmensberatung gut aufgehoben. Auch diese Dienstleister nehmen für eine erste Sichtung der Problemstellung und Diskussion der Optionen in aller Regel keine Gebühr. Gebühren fallen jedoch bisweilen in Zusammenhang mit einem Kredit an. Es handelt sich insoweit nicht um extra vom Kunden als Kreditnehmer zu bezahlende Kosten, als diese bereits im Effektivzins enthalten sind. Allerdings sind Angebote ohne Gebühren im Vergleich zu Offerten mit gebühren im Zweifelsfall unter dem Aspekt der Flexibilität vorteilhafter und somit vorzuziehen, da diese Gebühren, die bei Vertragsabschluss anfallen, nicht bei einer vorzeitigen Beendigung des Kreditverhältnisses durch Kündigung, Ablösung durch eine günstigere Anschlussfinanzierung oder ähnliche Maßnahmen erstattet werden.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Depotleichen

Wer Depotleichen besitzt, hatte meistens vor geraumer Zeit eine gute Idee, die sich nachhaltig als eben doch keine solche herausgestellt hat. Überwiegend um die Jahrtausendwende hatte sich beispielsweise hierzulande eine bemerkenswerte Aktieneuphorie herausgebildet. Vieles, was damals gekauft wurde, befindet sich mit hohen Buchverlusten, die nicht realisiert werden sollen, noch in Kundendepots. Sofern es sich um geringe Beträge handelt, ausgehend von den heutigen Kursen (nicht von den oftmals sehr viel höheren Einstiegspreisen), und man ein Depot mit Flatrate besitzt, kann man seine Depotleichen weiterhin unproblematisch aussitzen und mit einem sehr langen Atem auf Besserung hoffen. Ansonsten wäre es sicher nicht verkehrt, einen Schlussstrich zu ziehen und den Gegenwert neu zu investieren. Aus der Erfahrung heraus, dass zu speziell nicht immer auch besser ist, bieten sich insoweit Fonds an. Wenn man Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwirbt, spart man im Übrigen die Transaktionskosten.

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Tilgung von Annuitätendarlehen

Die Finanzierung einer Immobilie ist in den allermeisten Fällen für den Darlehensnehmer ein sehr langfristiges Unterfangen. Lediglich dann, wenn der Käufer bzw. Bauherr überhaupt nicht auf die Mitwirkung von Banken oder Sparkassen angewiesen ist, weil er über das notwendige Kleingeld für den Bau bzw. Kauf bereits vollständig verfügt, ist das Thema hinsichtlich der Finanzierung von vorn herein erledigt. Meistens erwirbt man parallel zur Immobilie jedoch auch einen Schuldenberg, der in seiner Höhe bedrohlich erscheinen mag. Dem steht allerdings der Wert des Objekts gegenüber. Dennoch ist vor dem Hintergrund, die Finanzierung insgesamt möglichst preiswert und günstig zu gestalten, die Frage, wie schnell die Verbindlichkeiten aus der Darlehensaufnahme abgebaut werden können, von entscheidender Bedeutung. Neben den Herstellungskosten bzw. dem Kaufpreis entscheidet das eingesetzte Eigenkapital über die Höhe der benötigten Baufinanzierung.
Die bestehenden Darlehen werden umso schneller getilgt, je höher der gewählte Tilgungssatz ist. Als Minimum gilt ein Satz von einem Prozent der Darlehenshöhe zuzüglich ersparter Zinsen. Die ersparten Zinsen ergeben sich dadurch, dass bei einer gleichbleibenden Darlehensrate die Restschuld der Darlehen durch kontinuierliche Tilgung sinkt, wodurch sich die Bemessungsgrundlage für die anfallenden Darlehenszinsen reduziert. Die entfallenden Zinsen werden durch eine zusätzliche Tilgung ersetzt, so dass sich bei einem Annuitätendarlehen, der klassischen Darlehensvariante in Zusammenhang mit einer langfristig laufenden Immobilienfinanzierung, ein Zinseszinseffekt zugunsten des Darlehensnehmers ergibt, der dazu führt, dass bei einer anfänglichen Tilgung von einem Prozent des Darlehensbetrags pro Jahr die Laufzeit der Finanzierung nicht 100 Jahre beträgt, sondern sich auf rund 30 bis 40 Jahre beläuft. Der genaue Zeitraum ergibt sich aus dem Darlehenszins. Dieser hängt davon ab, wie teuer Baugeld im Allgemeinen unter Berücksichtigung des Zinsniveaus ist, im Übrigen von der Bonität des Kunden, der veranschlagten Marge des Kreditinstituts, der Werthaltigkeit der Immobilie, eingesetzter Eigenmittel und weiteren Faktoren. Es gibt auch günstige Baufinanzierung ohne Eigenkapital.

Montag, 27. Juni 2011

Sonnenbrille

Eine Sonnenbrille kann ein wahres Multitalent sein. Zum einem kann sie dem Träger schmeicheln, zum anderen schützt sie die Augen vor schädlicher UV-Strahlung. Sie verschafft dem Träger auch bei strahlendem Sonnenschein immer einen guten Durchblick und gibt damit Sicherheit beim Sport und im Straßenverkehr. Ohne Sonnenbrille ist man im Grunde aufgeschmissen. Die Augen werden nicht nur geschädigt, sondern regelrecht überlastet. Man wird geblendet und kann mitunter eine Zeitlang nichts mehr erkennen. Um sich vor der Sonneneinstrahlung dennoch zu schützen, beginnt man zu blinzeln, das schränkt die Sicht stark ein und strengt an. Und wer seine Augen so gut wie gar nicht vor der Sonneneinstrahlung schützt, muss im Laufe der Zeit sogar mit vermehrter Faltenbildung rechnen. Das andauernde Blinzeln und die direkte Sonneneinstrahlung auf der Haut führen so zu vorzeitiger Faltenbildung.

Sonnenbrillen gibt es in unendlich vielen Styles und Formen. Es gibt Sonnenbrillen für jedes Portemonnaie. So bieten auch die großen Modelabels wie Gucci, Armani oder Prada ein großes Sortiment an exklusiven Sonnenbrillen für Mann und Frau an. Sie gelten dann schon oft als Statussymbol und es kann vorkommen, dass sie nicht immer „nur“ mit Swarovski-Steinen bestückt sind. Welche Sonnenbrille man wählt, liegt also einerseits am Portemonnaie, andererseits wird die Wahl auch von der Verwendung beeinflusst. Die Brille für die Garten- oder Cocktailparty wird anders aussehen, als die, die man zum Motorradfahren oder zum Laufen aufsetzt. Während die Brille für den Freizeitgebrauch nicht so hohen Belastungen und Anforderungen ausgesetzt ist, wie die Sonnenbrille, die beim Sport zum Einsatz kommt, sollte die Sportbrille robuster sein und über eine sehr gute Passform verfügen. Sie muss gut anliegen, darf nicht verrutschen und dabei nicht drücken oder an die Wimpern anstoßen. Nur dann ist sie der richtige Begleiter. Dass eine Sonnenbrille aber auch ganz allgemein gut anliegen sollte, erkennt man daran, wenn man eine Brille trägt, die das Einfallen von Licht von oben oder der Seite zulässt. Auch dieser Lichteinfall erweist sich als störend und nimmt zudem Einfluss auf das Auge.

Geht es um die Wahl der Brillengläser, wird man schnell feststellen, dass auch hier die Auswahl sehr groß ist. Es gibt sie entweder aus Mineralglas oder leichtem Kunststoff, dem Polyacryl. Auch bei den Farben der Brillengläser gibt es eine sehr große Auswahl. So kann man sich für das klassische Braun entscheiden oder aber für die Modefarbe Blau. Wählt man eine Brille mit der klassischen Brauneinfärbung, erhält man die geringsten Farbverfälschungen und sie bietet hohen Schutz vor blauem Licht. Daher kann ein blau gefärbtes Glas auch in dieser Hinsicht gar keinen Schutz leisten. Brillen mit blauen Gläsern sind ein reiner Modeartikel. Es kann bei dieser Glasfarbe sogar zu verlaufenden Verspiegelungen kommen.

Wer auf optische Gläser angewiesen ist, kann sich über eine große Auswahl an Modellen mit Sehstärke freuen. Längst werden auch in diesem Bereich von Optikern schöne Sonnenbrillen angeboten, die dem Träger Durchsicht und Durchblick in jeder Hinsicht bieten. Auch Brillengläser aus Kunststoff verfügen übrigens über Sehstärken. So kann der Brillenträger auch in seiner Freizeit von einer leichten und dabei modischen Sehstärke profitieren.

Dienstag, 21. Juni 2011

Anschluss sichern

Bei einer Anschlussfinanzierung muss man sich kümmern. Hierbei nicht rechtzeitig in die Puschen zu kommen, kann mindestens dazu führen, dass man zu viel bezahlt, indem man bestehende Sparmöglichkeiten ungenutzt lässt. Es sind allerdings auch Fälle denkbar, bei denen die anstehende Prolongation ohne Mitwirken des Kreditnehmers gar nicht erst zustande kommt. Dies hängt von der Art der Finanzierung und den Gründen ihres Auslaufens ab. Bei einer befristeten Kreditlinie, wie sie für Firmenkunden, also Betriebe und auch beruflich Selbstständige nicht unüblich ist, da die Verlängerung der Finanzierung, meist betreffend den Kredit auf dem betrieblichen Kontokorrentkonto, nur unter gewissen, häufig im Benehmen zwischen Bank und Kunde vereinbarten Auflagen respektive nachzuweisenden Voraussetzungen über die Bühne gehen kann. In diesem Fall handelt es sich häufig um einzureichende Geschäftszahlen in Form von Jahresabschlüssen oder Einnahmen-Überschuss-Rechnungen, die die Geschäftsentwicklung des Betriebs in der abgelaufenen Periode dokumentieren und die Kapitaldienstfähigkeit in Bezug auf die Bedienung ausgereichter Finanzierungsmittel für die Zukunft attestieren sollen. In tendenziell nicht eindeutigen Fällen diesbezüglich wenden sich Betriebe mitunter an eine in Fragen rund um die betriebliche Finanzierung versierte bankenunabhängige Unternehmensberatung, um das Procedere nicht schwieriger als ohnehin zu machen.
Bei einer Baufinanzierung hingegen geht es um die Verlängerung, da eine bestehende Festzinsvereinbarung sich dem Ende zuneigt. Es empfiehlt sich in den meisten Fällen bereits bevor das Angebot der Hausbank diesbezüglich eingeht, eine Information über die Konditionen anderer Anbieter einzuholen, um sicherzustellen, dass man nicht unnötig teuer abschließt. Unabhängige Finanzdienstleister, die hinsichtlich ihrer Angebotspalette aus dem Vollen schöpfen können, und auch kompliziertere Varianten wie Wohn-Riester von sich aus anbieten, sind hierfür eine gute Wahl.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Cashflow

Eine Unternehmensberatung ist der geeignete Ansprechpartner für Unternehmen bzw. deren Geschäftsleitung bei Problemen rund um den Cashflow. Diese manifestieren sich in erster Linie in zunehmenden Defiziten betreffend die kurzfristige Liquidität, wie sie sich etwa hinsichtlich des Kassenbestandes, der offenen kurzfristigen Forderungen und vor allem bezüglich der Liquiditätsausstattung des betrieblichen Kontokorrentkontos bemerkbar machen.
Ganz grundsätzlich ist es überaus risikobehaftet, die Finanzierung eines Unternehmens im Wesentlichen auf das Wohlwollen seiner Hausbank abzustellen. Bei drohenden oder sich abzeichnenden Liquiditätsengpässen vergrößert sich die meist ungewollte Bankenabhängigkeit spürbar. Deutlich wird diese insbesondere, wenn sich höhere Auflagen bei der Prolongation bestehender Kreditlinien ergeben und die Gewährung von neuem Kapital zur Finanzierung der Betriebsmittel mit höheren Anforderungen, etwa zusätzlichen geforderten Kreditsicherheiten, verbunden ist. Wenn anhand eingereichter betriebswirtschaftlicher Unterlagen sich die Bonität des jeweiligen Unternehmens anhand der Auswertung seitens der Bank verschlechtert hat, werden grundsätzlich auch bestehende Sonderkonditionen gestrichen, wodurch sich die Finanzierung im Vergleich zur bisherigen Situation verteuert.
Im Zusammenspiel mit der Geschäftsführung des Unternehmens werden durch eine Unternehmensberatung grundsätzlich sachgerechte Maßnahmen eingeleitet, die darauf abzielen, bestehenden Problemen bei der Generierung eines hinreichenden und nachhaltigen Cashflows zu begegnen. Dies stellt im Erfolgsfall sicher, dass das Unternehmen weiterhin die benötigten Kredite erhält.

Dienstag, 14. Juni 2011

Offene Konten

Wenn die Hausbank durch einen Anruf des zuständigen Firmenkundenbetreuers einem Unternehmer oder Selbstständigen verdeutlicht, man habe kein offenes Koto, sondern eine Kreditlinie, ist dies ein Zeichen dafür, dass letztere arg ausgeschöpft ist und ohne weitere Informationen eine Ausweitung tendenziell eher nicht in Betracht kommen könnte. Sofern die überhöhte Inanspruchnahme schlicht auf einer Ausweitung des betrieblichen Geschäftsumfangs, verbunden mit einem entsprechend erhöhten Bedarf an einer Finanzierung von Betriebsmitteln beruht, wäre dies in der praktischen Zusammenarbeit sicherlich kein Hinderungsgrund für die Bereitstellung weiterer Finanzierungsmittel. Gegebenenfalls kommt ein befristeter zusätzlicher Kredit in Betracht.
Wenn eine befristete Erhöhung des Kontokorrentkredits jedoch nicht die ideale Lösung für Kreditgeber und Kreditnehmer ist, da etwa Defizite zu finanzieren sind bzw. aufgrund der bereits erfolgten Kreditinanspruchnahme bereits finanziert wurden, bedarf es zielgerichteter geeigneter alternativer Maßnahmen. Das Ergebnis einer tiefergehenden Analyse, die in der Praxis häufig durch eine bankenunabhängige und somit neutrale Unternehmensberatung vorgenommen wird, kann beispielsweise sein, dass der kurzfristige Finanzierungsbedarf, der sich durch die überhöhte Inanspruchnahme der Kreditlinie manifestiert, nicht im Einklang mit den Umsatzzahlen steht, sondern stattdessen Ergebnis einer nicht ausreichenden Finanzplanung, mangelnder betrieblicher Rentabilität oder auch verspäteter Ausdruck einer bereits zu Beginn der Existenzgründung nicht fristenkongruent erfolgten Finanzierung des betrieblichen Anlagevermögens ist. In solchen Fällen ist es meist dringend angezeigt, eine umfassende Konsolidierung der Kredite des Unternehmens durchzuführen und unter Umständen ergänzende flankierende Maßnahmen in die Wege zu leiten.

Warum Riester?

Riester wurde seitens des Gesetzgebers eingeführt, um den Bürgern die Möglichkeit zu eröffnen, staatlich reguliert und gefördert die vorgenommenen Einschnitte bei der gesetzlichen Rentenversicherung kompensieren zu können. Anreiz hierfür ist die staatliche Förderung, die man entweder als Mitnahmeeffekt betrachten kann, wie es durch einige Produktanbieter propagiert wird, oder aber als zielgerichteten Einsatz für einen höheren Lebensstandard vor dem Hintergrund eines abgesenkten Rentenniveaus in Verbindung mit einer statistisch höheren Lebenserwartung bei einer unklaren, tendenziell wohl längeren Lebensarbeitszeit auffassen kann und zusätzlich zu bereits bestehenden Vorsorgeformen, mit oder ohne staatliche Förderung, nutzen kann. Ursprünglich waren nur Versicherungen als Produktanbieter zugelassen. Der Kreis der zulässigen und zertifizierten Produkte wurde jedoch stetig erweitert.
Was die Förderung betrifft, ist diese abhängig von den persönlichen individuellen Verhältnissen hinsichtlich beruflicher Stellung und Familienstand. Wer jedoch gefördert wird, was insbesondere bei Selbstständigen kompliziert sein kann, weshalb diese in Zweifelsfragen den Weg zu einer unabhängigen Unternehmensberatung nicht scheuen sollten, bei dem ist es unerheblich, welche Form der Riester-Rente er sich aussucht. Die Höhe der Förderung ist überall identisch, egal ob Rentenversicherung, Fondssparplan, Banksparplan oder Eigenheimrente die Altersvorsorge aufpäppeln sollen. Bei der Eigenheimrente, besser bekannt als Wohn-Riester ist besonders interessant, dass hierbei kein direkter Vermögensaufbau stattfindet, der im Alter eine zusätzliche Rente generieren würde, sondern die private Immobilie als Instrument der privaten Altersvorsorge direkt gefördert wird. Dies funktioniert dadurch, dass die Zulagen im Rahmen der staatlichen Riester-Förderung als Sondertilgung in die für die Baufinanzierung aufgenommen Darlehen einfließen, was zu einer schnelleren Entschuldung führt.

Freitag, 10. Juni 2011

Förderung für nahezu Jedermann

Nahezu jeder kann durch Bausparen gefördert werden. Sofern es um die Anlage der Vermögenswirksamen Leistungen (VL) in einem Bausparvertrag geht, die der Arbeitgeber als Gehaltsbestandteil zahlt oder der Arbeitnehmer alternativ aus eigenen Stücken komplett aufbringt, fließt bei Nichtüberschreitung geltender Einkommensgrenzen die staatliche Arbeitnehmer-Sparzulage. Wer die Grenze überschreitet oder keine VL anzulegen hat, geht entsprechend leer aus. Wer mittels Bausparen Wohneigentum auf längere Sicht erwerben möchte, erhält, ebenfalls unter der Maßgabe der Einhaltung von Einkommensgrenzen, die staatliche Wohnungsbauprämie. Wer wiederum die staatlich geförderte zusätzliche private Altersvorsorge (Riester) über Bausparen in Anspruch nehmen möchte und gefördert wird, kann durch die staatliche Förderung in Form von Altersvorsorgezulagen und Sonderausgabenabzug profitieren. Bei der als Wohn-Riester bezeichneten Variante fließen die Zulagen nicht zum langfristigen Vermögensaufbau auf einen Sparvertrag, sondern als Sondertilgungen in eine Baufinanzierung ein, wodurch sich diese im Ergebnis deutlich günstiger gestalten lässt als ohne staatliche Förderung.

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Optimierungspotenziale

Durch eine alternative mittel- bis langfristige Darlehensaufnahme sind durchweg im Vergleich zu einer KK-Inanspruchnahme deutlich günstigere Konditionen realisierbar. Hier gilt für die betriebliche Finanzierung der grundsätzliche Zusammenhang in gleichem Maße wie bei der Inanspruchnahme konsumtiver Kredite durch private Haushalte. Bei Privathaushalten lässt sich häufig feststellen, dass, sei es aus Scheu oder Bequemlichkeit, keine Umschuldung aufgelaufener Sollsalden auf dem Dispo in einen günstigen Ratenkredit vorgenommen wird, obgleich mit der Zinsersparnis und der geregelten, weil planmäßigen Tilgung der aufgelaufenen Verbindlichkeiten zwei Fliegen mit einer Klappe auf einmal zu schlagen wären. Nicht selten ist der Aspekt der bei einer Dispo-Inanspruchnahme nicht eingeplanten Tilgung von größerer Bedeutung, falls demgegenüber sogar eine sukzessive ansteigende Verschuldung zu konstatieren ist. Diese vollzieht sich insoweit häufig schleichend, als der quartalsweise Rechnungsabschluss, im Rahmen dessen die aufgelaufenen Zinsen neben etwaigen Gebühren fällig werden, zeitgleich mit laufenden Eingängen, etwa des Gehalts, erfolgt und somit zunächst kein akuter Handlungsbedarf besteht, den Kredit zinsgünstiger zu gestalten.
Die potenzielle Zinsersparnis sowie die Verbesserung der Bilanzrelationen sind bezogen auf die Baufinanzierung von Betrieben und Unternehmen zwei überzeugende und durchschlagende Argumente, die geeignet sind, an dieser Stelle in der Praxis den Impuls zu geben, durch Einleitung der gebotenen Maßnahmen hinsichtlich der Optimierung der betrieblichen Finanzierung zur Tat zu schreiten. Vielfach ist es so, dass eine bankenunabhängige und somit neutrale Unternehmensberatung, die hinzugezogen wird, sobald sich die Refinanzierung des Unternehmens bei seiner Hausbank als zunehmend diffiziler gestaltet, wenn beispielsweise eine zu regelnde Anschlussfinanzierung in Form der Prolongation in Anspruch genommener Kredite nur unter zähen Verhandlungen oder unter Auflagen zustande kommt.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Personalunterstützung

Wenn in vielen Abteilungen eines Unternehmens zunehmend Grabesruhe herrscht, mangelt es der Belegschaft häufig an Dynamik und/oder Motivation. Dieses Szenario tritt nicht selten im Zuge von angekündigten Umstrukturierungen ein, wenn sich die Erkenntnis breit macht, dass Leistung nicht vor Kündigung schützt. Eine qualifizierte Unternehmensberatung bietet auch Personaldienstleistungen an, die sich in einer derartigen Situation im Vergleich zum Status Quo schnell amortisieren können.
Grundsätzlich ist es als fatal einzustufen, wenn Mitarbeiter vorwiegend als Kostenfaktor angesehen werden. Diese Einstellung gedeiht häufig in kleineren und mittelständischen Unternehmen, in denen Personalangelegenheiten ausschließlich als Chefsache betrachtet werden, sofern man von den rein administrativen Bestandteilen der Personalangelegenheiten wie Sachbearbeitung rund um Fragen der Sozialversicherung oder der Lohnbuchhaltung absieht. Zum Beispiel bei der Einstellung von Arbeitnehmern, sei es in Festanstellung, auf Leiharbeitsbasis oder auch bei Engagements von Freiberuflern für zeitlich befristete Projekte verfügt eine Unternehmensberatung häufig über Expertise. Dadurch, dass gegebenenfalls dauerhafte Personalkosten vermieden werden, regelt sich die Finanzierung der in Anspruch genommenen externen Dienstleistungen im Vergleich zu anderen Investitionen unproblematisch.
Vergütungsfragen stellen darüber hinaus ein zentrales und permanentes Thema der Unternehmensführung dar. Eine stärkere Differenzierung des Lohnniveaus ist im Hinblick auf die geschilderte Grabesruhe ein Ansatzpunkt zur Beseitigung der bestehenden Defizite. Ganz grundsätzlich müssen Fragen rund um den Themenkreis der Arbeitnehmervergütung nicht zwangsläufig zu zusätzlichen Kosten führen, sondern können sogar zu einer Ersparnis beitragen. Dies betrifft zum Beispiel die Betriebliche Altersvorsorge. Dies gilt auch für einen Kredit.

Dienstag, 7. Juni 2011

Vorsorgeprobleme

Wenn es darum geht, bestehenden bzw. absehbaren Lücken hinsichtlich seiner Altersvorsorge zu begegnen, sieht man sich einer Vielzahl von möglichen Optionen gegenüber, die in Bezug auf Flexibilität, Sicherheit, steuerliche Komponenten, Renditeaussichten und auch nach anderen Kriterien jeweils keine eindeutige Schlussfolgerung zulassen, inwieweit sie geeignet sind, die individuell bestehenden Ziele und Problemstellungen lösen zu können. Um das Vorsorgeproblem quantitativ messbar zu machen und in einem zweiten Schritt, gegebenenfalls nach dem Ausschlussprinzip einzelne Instrumente verwerfen zu können, kann es eine probate Methode sein, sich durch unabhängige Finanzdienstleister, die alle Spielarten der privaten und/oder ebenfalls privaten, aber zusätzlich staatlich geförderten Altersvorsorge anbieten, dabei aber unabhängig insbesondere von den Interessen einzelner Produktanbieter agieren können, also weder hinsichtlich eines bestimmten Produkts noch eines oder mehrerer Anbieter fixiert sind, informieren zu lassen. Zum Beispiel sind kapitalbildende Versicherungen eine von mehreren Optionen, die allerdings beträchtliche qualitative Unterschiede zwischen einzelnen Angeboten beinhalten.
Wenn ganz grundsätzlich bei der Wahl der geeigneten Instrumente die individuellen Zielsetzungen und auch die persönliche Risikobereitschaft im Vordergrund stehen sollten, ist darauf zu achten, dass parallel die Kosten, die in Zusammenhang mit der jeweiligen Form der Geldanlage anfallen, nicht unnötig hoch ausfallen. Beispielsweise kann man Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben, wodurch man effektiv Kosten spart, die ansonsten an der Rendite zehren würden. In der Praxis ist es bisweilen allerdings so, dass derartige Rabatte nur derjenige bekommt, der explizit danach fragt. So gesehen, verfallen bestehende Sparpotenziale in manchen Fällen ungenutzt. Dasselbe Prinzip findet sich nicht nur bei Fragen rund um die Geldanlage, sondern auch bei Finanzierungen jedweder Couleur. So besteht durchaus die Möglichkeit, neben der öffentlichen Förderung, die ohnehin in Zusammenhang mit einer Baufinanzierung zu einer meist nicht unwesentlichen Ersparnis führt, hierauf als Sahnehäubchen noch Rabatte zu erhalten, die durch versierte unabhängige Finanzdienstleister auf die Programmkreditkonditionen gewährt werden können.

Montag, 6. Juni 2011

Tilgungssätze

Bei der Prolongation, auch Anschlussfinanzierung genannt, werden bei einer bestehenden Baufinanzierung sämtliche Konditionen, also Zinssatz, neue Zinsbindungsfrist und gegebenenfalls auch der Tilgungssatz neu geregelt. Eine Möglichkeit bezüglich der Tilgung ist es, unter der Voraussetzung der Förderberechtigung für die staatlich geförderte zusätzliche private Altersvorsorge eine spezielle Variante der Riester-Rente als neuen Finanzierungsbaustein parallel in die laufende Finanzierung einzubauen. Durch die Variante der Riester-Rente speziell für Eigenheimbesitzer, das sogenannte Wohn-Riester, fließen die staatlichen Altersvorsorgezulagen (Grundzulagen und Kinderzulagen) als Sondertilgungsleistungen in die private Finanzierung selbstgenutzten Wohneigentums ein. Die Tilgung beschleunigt sich dadurch insgesamt; der effektive Tilgungssatz steigt an und bewirkt aufgrund des Zinseszinseffektes eine meist deutliche Ersparnis an Sollzinsen. Voraussetzung hierfür ist allerdings die Förderberechtigung: Sofern sie besteht (u.a. bei allen Arbeitnehmern, Beamten und rentenversicherungspflichtigen Selbstständigen), gelten auch keine Einkommensgrenzen. Für Selbstständige kann es allerdings im Detail komplizierter sein, da auf die jeweiligen Verhältnisse in Bezug auf den Rentenversicherungsstatus je Kalenderjahr abgestellt wird. Eine mögliche Adresse für die Klärung der individuellen Förderberechtigung ist eine in Finanzierungsfragen versierte Unternehmensberatung.

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Rot oder schwarz

Beim Roulette entscheidet, wenn man auf Farbe setzt, rot oder schwarz über Gewinnen und Verlieren, wenn man von der Besonderheit der Null absieht. Letztlich ist dies bei Unternehmen nicht anders. Wer dauerhaft rote Zahlen schreibt, wird feststellen, dass man nicht dauerhaft über seine Verhältnisse leben kann. Genau dies passiert jedoch, wenn die Zahlen nachhaltig rot sind und entsprechend Verluste eingefahren werden. Diese schmälern das Eigenkapital und gehen zu Lasten der Liquidität. Infolge gestaltet sich die Finanzierung des Betriebes zunehmend schwieriger, da Kreditinstitute und auch übrige Kreditoren wie beispielsweise Lieferanten zunehmend geringeres Vertrauen in die Rückführung ihrer Kredite aufbringen. Schließlich entstammt das Wort Kredit ja auch dem lateinischen “credere“. Die Sache mit dem Eigenkapital ist hierbei zunächst in der Regel nicht so bedeutsam, da es ja als Verlustpuffer dient. Auch eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital ist unter gewissen Voraussetzungen bekanntlich darstellbar. Liquiditätsengpässe hingegen führen schnell zur Zahlungsunfähigkeit. Bei Verlusten kann man natürlich probieren, die daraus resultierenden Konsequenzen durch erfolgreiches Roulette spielen zu vermeiden. In der Mehrheit der Fälle dürfte eine Konsultation einer versierten und bankenunabhängigen Unternehmensberatung tendenziell eher von Erfolg gekrönt sein.
Diese kann Ursachenforschung betreiben, als Krisenmanagement fungieren und, häufig in Zusammenarbeit sowohl mit den Kreditgebern und der Geschäftsleitung des betroffenen Unternehmens, die Anschlussfinanzierung sicherstellen, indem eine Restrukturierung der gesamten Unternehmensfinanzierung konzipiert wird, was unter den Aspekten Kapitaldienstfähigkeit, Liquiditätsplanung und Risikominderung letztlich beiden Parteien bei der Wahrung ihrer Interessen hilft. Beispielsweise kann die Umschuldung einer dauerhaft in Anspruch genommenen Betriebsmittelkreditlinie in ein mittelfristiges Konsolidierungsdarlehen eine Stabilität der Finanzierung bewirken.

Freitag, 3. Juni 2011

Kann suboptimal sein

Eine Lebensversicherung kann die optimale Versicherung sein, es kommt jedoch auf den Einzelfall sowie auf den angestrebten Zweck an, der mit dieser Form der Absicherung vom Versicherungsnehmer verfolgt wird. Diese Versicherungen funktionieren in ihrer ursprünglichen Form als Risiko-Lebensversicherung ganz einfach: Falls der Versicherungsnehmer während der Vertragslaufzeit stirbt, zahlt die Versicherungsgesellschaft die vereinbarte Versicherungssumme aus. Kleingedrucktes spielt im Vergleich zu anderen Gattungen weniger eine Rolle. Wählt man zwischen zwei Angeboten aus, ist im Zweifel das günstigere das bessere. Dieses unkomplizierte Produkt kann sehr sinnvoll anlässlich des Abschlusses einer Baufinanzierung sein, falls gegebenenfalls Hinterbliebene im Zweifelsfall nicht finanziell in der Lage wären, die zum Zeitpunkt des Todes des Allein- oder Hauptverdieners bestehenden Verbindlichkeiten aus eigenem Einkommen zu bedienen. Eine besonders preisgünstige Variante ist hierbei mit einer degressiv fallenden Versicherungssumme ausgestattet, die sich an der im Zeitablauf noch ausstehenden Restschuld der aufgenommenen Baufinanzierung orientiert.
Kapitalbildende Lebensversicherungen sind im Vergleich deutlich teurer und stellen nicht selten ein suboptimales Produkt dar, da mit diesem Produkt der Versuch unternommen wird, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, nämlich Risikoschutz und Vermögensbildung. Letztere kann man, wenn Versicherungen gewünscht sind, effizienter mit einer Rentenversicherung, beispielsweise mit guten Fondspolicen, die Garantieleistungen beinhalten, um das Kapitalanlagerisiko für den Kunden einzudämmen. Oder man wählt für den Sparvorgang, während die Absicherung über eine Risiko-Lebensversicherung abgebildet wird, Fonds ohne Ausgabeaufschlag, wie sie häufig durch gute unabhängige Finanzdienstleister vermittelt werden.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Urlaub auf Raten

Der Urlaub auf Raten ist ein attraktives Kreditmodell, das von Reiseveranstaltern angeboten wird. Die Finanzierung ist hierbei einfacher, anonymer und auch transparenter als wie bei der Finanzierung durch eine Bank. Somit erhält man ganz neue Finanzierungsspielräume. Es ist keine Bank beteiligt. Der Veranstalter selber übernimmt die Finanzierung. Ein weiterer Vorteil bei dieser Direktfinanzierung ist, dass keine Bearbeitungsgebühren anfallen. Der Kunde muss auch keine Vorbedingungen erfüllen und auch der Besitz einer Kunden- oder Kreditkarte wird nicht gefordert.

Um den Urlaub auf Raten zu erhalten, ist man in keiner Weise an einen bestimmten Reiseveranstalter gebunden. Jede Hausbank oder Direktbank im Internet vergibt Ratenkredite mit relativ kurzen Laufzeiten. Der Kreditgeber legt bei diesen Ratenkrediten die Verwendung des Geldes nicht fest, der Kreditnehmer kann frei entscheiden, was er mit dem Geld machen möchte. Dies bietet sich zum Beispiel an, wenn man eine ganz individuelle Reise plant. Der Ratenkredit gibt dafür den finanziellen Freiraum und man kann, ohne vorher zu buchen, einfach in den Urlaub starten. Für viele ist das der ultimative Traum eines Urlaubes. Man kann ihn mit dem Motorrad, Auto oder auch Wohnmobil begehen. Hauptsache, man hat genug Geld dabei und kann sich eine Zeit lang „treiben“ lassen.

Was für Voraussetzungen muss man erfüllen, um einen Urlaubskredit zu erhalten? Das ist unterschiedlich und mag unter anderem auch an der Höhe der Finanzierung liegen. Doch unumgänglich ist auf jeden Fall die SCHUFA-Auskunft und man muss über 18 Jahre alt sein. Es kann auch ein regelmäßiger Einkommensnachweis verlangt werden, doch ist das nicht immer Voraussetzung für den Erhalt eines Urlaubskredites. Wer nachweisen kann, dass er in der Lage ist, den Kreditbetrag in monatlichen Raten zurückzuzahlen, der hat gute Chancen auf einen Urlaub auf Raten.

Doch sollte man seine finanziellen Möglichkeiten bezüglich der Rückzahlung nicht aus den Augen verlieren. Man kann schließlich zwischen Reisen wählen ab zum Beispiel 400 Euro bis zu 8.000 Euro und mehr. Dem einen reicht der Flug für eine Woche nach Mallorca oder Antalya, den anderen zieht es weiter weg oder man träumt schon lange von einer Luxus-Kreuzfahrt durch das Mittelmeer. Und da man den Urlaubskredit meist in spätestens 12 Monaten zurückgezahlt haben sollte, kann man sich, wenn man sich selber gegenüber ehrlich ist, an fünf Fingern abzählen, wie teuer der Urlaub werden darf. Man teilt den Gesamtkreditbetrag durch 12 und nur dann, wenn die Rate, die sich daraus ergibt, getragen werden kann, nur dann sollte man den Kredit aufnehmen. Es macht keinen Sinn, sich wegen eines Urlaubes unnötig zu verschulden. Das würde einen bitteren Nachgeschmack verursachen und kann dazu führen, dass künftige Urlaube erst einmal ausfallen müssen, weil man noch am letzten zu „knappern“ hat. Doch wer vernünftig kalkuliert und sich seiner Möglichkeiten bewusst ist, für den kann der Urlaub auf Raten genau das Richtige sein, um den Alltag mal kurz zu entfliehen.

Über die Grundbedingungen im Klaren sein

Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine immobilie zu kaufen, sollte sich vor der konkreten Suche über die Grundbedingungen im Klaren sein. Hier hilft eine Auflistung aller Faktoren, die für den Kauf wichtig werden können. Wichtig für eine abschließende Beurteilung ist auch die Bestimmung des genauen Zwecks des Immobilienerwerbs. Will man die Immobilie für sich persönlich als Wohnraum nutzen, so wird die Kaufentscheidung sicher von sehr persönlichen Gründen geleitet werden. Geht es darum einen Immobilienbesitz als eigenen Wohnsitz zu haben, sind andere Faktoren bestimemnd als wenn die Entscheidung für den Kauf einer Immobilie aus anderen Gründen erfolgt. Einer dieser Gründe kann zum Beispiel ganz einfach sein, privates Kapital gut und sinnvoll anzulegen. Dann ist das Geld bereits da und soll eine sinnvolle Verwendung finden. Oft geschieht dies bei Kapital, das entweder aus einer Erbschaft stammt oder selbst über einen längeren Zeitraum erwirtschaftet wurde.

Dann bedeutet der Erwerb einer Immobilie die Investition in eine sichere Zukunft, sie soll nachhaltig und inflationsgeschützt sein. Ein schneller und hoher Gewinn wird mit dieser Anlage gar nicht erwartet. In diesem Fall ist das nicht Sinn und Zweck des Kaufs einer bestimmten Immobilie. Der Kauf wird eher von Sicherheitsaspekten denn von Gewinnaspekten geleitet. Wer auf diese Weise in eine Immobilie investiert, wird dies nur tun, wenn er genau sein Objekt gefunden hat, in das er sich sozusagen verliebt hat, mit dem er sich belohnen will. Vorher wird ein Kauf nicht stattfinden. Und wer das macht wird sein Eigenkapital anlegen wollen, und nur im Falle eines ganz besonderen Liebhaberobjektes übehaupt dazu bereit sein, auf Fremdkapital zurückzugreifen.

Personen, die ihr Geld so anlegen, sind eher der Typ Sparer und Sammler. Der Typ ehrlicher und harter Arbeiter, der das Erreichte für sich und seine Familie bewahren will. Die Immobilie ist dann oft eine sichere Anlage für das Alter nach einem erfüllten Arbeitsleben. Die Belohnung für all die Mühen, die man sich gemacht hat. Menschen, die so denken und handeln, nehmen für diesen Zweck kein oder nur wenig Fremdkapial für die Finanzierung in Anspruch. Sie richten ihre Kaufentscheidung nach dem bisher erwirtschafteten Eigenkapital. Von der Summe dieses Geldes machen sie alles abhängig. Erst das Vorhandensein des Geldes bringt die Menschen übehaupt dazu, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Sie haben später auch Freude daran, sich aktiv in Verwaltung und eventuell Instandhaltung des Objektes zu betätigen. Es wird eher zu einem Hobby für die Privat-Investoren.

Schön ist es natürlich, wenn man sich nach einem erfüllten Leben auf einen Altersruhesitz zurückziehen kann, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Es sind die Menschen, die ein Leben lang gearbeitet und gespart haben, und dies auf konservative Weise machen, die nicht in jungen Jahren Fremdkapital aufgenommen haben, sonden sich jetzt für ihre Lebensleistungen belohnen wollen. Viele von ihnen treffen ihre Kaufentscheidung ohne große Beratungsunterstützung einfach aus dem Bauch heraus. Außer dem Verkäufer der Immobilie soll niemand an ihnen verdienen. Jetzt wollen sie nur noch genießen. Sie haben es sich verdient. Fragen Sie Ihren unabhängigen Finanzdienstleister.

Baufinanzierung Ausbauhäuser

Auf dem Markt werden manchmal Ausbauhäuser oder teilfertige Häuser angeboten. Hier richtet sich das Angebot ganz gezielt an Menschen, die ein gewisses handwerkliches Geschick mitbringen und dieses dann auch bei der Fertigstellung der Immobilie aktiv einsetzen. Auch für den Erwerb einer solchen immobilie kann man die Baufinanzierung einsetzen. Häufig werden solche Häuser von 'Bastlern' erworben, für die es ein großer Vorteil ist, die Eigenleistung am Bau in die Baufinanzierung miteinbringen zu können, da sie nur über ein geringes Eigenkapital verfügen. Dies ist oft sowohl für das Immobilienobjekt als auch für den zukünftigen Immobilieneigentümer die einzige Möglichkeit zueinander zu finden. Hier heißt es: gesucht – gefunden! Oftmals sind es wahre Liebhaberobjekte und es gehört viel Herzblut dazu, seinen Traum zu verwirklichen.

Baufinanzierungen für wahre Liebhaberobjekte mögen schwierig sein, aber sie sind dennoch möglich. Will ein Bauherr Eigenleistungen in ein spezielles Liebhaberobjekt stecken, so kann er auch in diesem Fall auf eine Baufinanzierung hoffen. Wie in allen anderen Fällen auch, werden sowohl das Bauvorhaben als auch die Voraussetzungen auf Seiten des zukünftigen Bauherren genau geprüft. Sehen doch viele Verkäufer in einem engagierten Käufer, der sein ganzes Herzblut in die Verwirklichung seines ganz besonderen Immobilientraumes einbringt, einen idealen Neubesitzer für ihr Objekt. Und wenn alles stimmig ist, ist auch die entsprechende Baufinanzierung möglich.

So mancher zukünftiger Bauherr sieht die Wiederherstellung oder Sanierung einer Immobilie, bei der ein großer baulicher Aufwand erforderlich ist, als Lebensaufgabe an. Diese Menschen bringen den nötigen Biss mit, um eine solche Aufgabe in Angriff zu nehmen. Sie legen sich langfrsitig mit ihrer Arbeitskraft, Energie und Zeit auf dieses Objekt fest. Die Eigenleistung, die sie einbringen, ersetzt oft große Teile des erforderlichen Eigenkapitals. Und so ist dann auch in derartien Fällen eine Baufinanzierung zu realisieren.

Oftmals werden gezielt Objekte am Markt angeboten, bei denen eine hohe Eigenleistung miteingebracht werden muss. Diese sind dann nichts mehr für nur handwerklich Begabte. Da muss man schon eine ganze Menge Können und Fachwissen mitbringen. Schließlich soll die Eigenleistung ja auch in der Baufinanzierung zum Tragen kommen. Aber auch der fähigste Handwerker wird, sofern er Laie ist, irgendwann einmal auf Fachleute zurückgreifen müssen. Auch deren späterer Einsatz muss schon bei der Aufstellung der in Eigenleistung zu erstellenden Arbeiten berücksichtigt werden. Ihr Einsatz muss bei der Berechnung der Baufinanzierung mit berücksichtigt werden. Es ist immer zu bedenken, dass jede Baumaßnahme einer späteren Bauabnahme standhalten muss. Hier darf sich der Bauherr nicht überschätzen. Realistisch muss er sein Können einschätzen und realistisch muss er an die Umsetzung der Arbeiten herangehen. Auch im Falle einer Verzögerung durch mangelhaft ausgeführte Arbeiten kann die Baufinanzierung in ernste Schwierigkeiten geraten. Der Kredit läuft weiter und muss weiter getilgt werden. Daran ist bereits in der Planungsphase zu denken. Wichtig dabei ist, dass man sich nicht übernimmt. Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Fortgang der Bautätigkeit, sondern hat dann auch Auswirkungen auf die Abwiklung der Baufinanzierung. Einzelne Bauabschnitte sind immer eng an die Freigabe der Gelder aus der Baufinanzierung gebunden.

Rosige Zeiten für Grüne

Rosige Zeiten für Grüne – so könnte man die momentanen Möglichkeiten zur Förderung von energiesparenden Maßnahmen beim Bauen beschreiben. Grüne sitzen heute nicht als Hutzelmännchen in ihrem Kräutergarten, sondern nutzen von der Regenwassertonne, dem Komposthaufen und der Dachbegrünung alles, was ein positives Stadtklima macht. Und sie sehen auch die wirtschaftlichen Vorteile ihres Handelns. Die Fördermöglichkeiten, die heute für Energiesparmaßnahmen gewährt werden, sind zu einem wichtigen Aspekt beim Bauen geworden.

Auf der Suche nach günstigen Krediten und Fördermaßnahmen trifft jeder zukünftige Bauherr irgenwann einmal auch auf Fördermöglichkeiten für energiesparende Maßnahmen beim Bauen. Und natürlich wird da jeder hellhörig, wenn es irgendwo günstiges Geld gibt, mit dem man sinnvolle Maßnahmen finanzieren kann, die in der näheren Zukunft, wenn der Bau vollendet ist, weiter beim Sparen helfen. Da fällt es einem Bauherren heute doch eher schwer, zu solchen Maßnahmen 'nein' zu sagen. Bereits in der Planung von Baumaßnahmen und in der Finanzierungsplanung ist der Umweltschutzgedanke ein Aktivposten.

Besondere Bedeutung erlangen Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Alte Rohstoffe und Materialien werden wieder entdeckt, neue Materialien und Anwendungen entwickelt. Durch ihre hervorragenden Dämmeigenschaften helfen sie nicht nur, Energie einzusparen, sondern sind auch ein Garant für ein gesundes Raumklima. Beides kann beim Bau genutzt werden. Energiesparmaßnahmen durch Dämmstoffe helfen die Betriebskosten des Eigenheims zu senken und erhöhen somit die Liquidität der Bauherren-Familie. Das ist auf alle Fälle attraktiv. Nachwachsende Rohstoffe haben zudem den Vorteil, dass sie sich in ihrer Gesamtheit auf den Umweltschutz auswirken. So können Bauheren heutzutage zu aktiven Umweltschützern werden und dabei noch finanzielle Vorteile erlangen.

Heute wird niemand mehr belächelt, der sich für den Umweltschutzgedanken beim Bauen einsetzt. Gerade junge Familien mit Kinden sind sehr schnell dafür zu gewinnen. Ihr Denken und Handeln ist zukunftsgerichtet und oft zukunftsweisend, müssen sie doch noch weiter in die Zukunft hineindenken als Menschen ohne Kinder. Beim Bauen verpflichtet man sich ohnehin über viele Jahre zur Einhaltung von geschlossenen Verträgen und legt sich über viele Jahre auf eine bestimmte Lebensführung fest. Da nimmt man quasi im Vorübergehen auch noch den Umweltschutz mit und betätigt sich beim Energiesparen genauso wie bei der Stadtbegrünung. Bei der Immobilie ist auch immer die Baufinanzierung interessant.


Neben den finanziellen Vorteilen, die sich aus der Fördeung von energiesparendem Bauen ergeben, werden weitere Maßnahmen, die durchaus zum aktiven Umweltschutz gezählt werden können, auch zum Freizeitspaß. So ist ein Garten nicht nur ein ortsnaher Lebensraum im Freien sondern auch ein Raum für die aktive körperliche Betätigung. Sportliche Aktivitäten wie Fußballspielen auf dem eigenen Rasen, Federball oder andere aktive Spiele kann man jederzeit vor der eigenen Haustür betreiben.

Immobilien beurteilen zu können

Um beurteilen zu können, ob eine immobilie als Altersvorsorge tatsächlich Sinn macht, muss man einige Dinge beachten. Hier geht es darum, sich einmal über wichtige Finanzierungsfragen schlau zu machen und diese dann für sich aufzulisten, um Vergleiche anstellen zu können. Zu den wictigen Punkten, die unbedingt in so eine Aufstellung gehören, zählen: Preis und Instandhaltungskosten der Immobilie im Vergleich zu einem entsprechenden Mietobjekt, die mögliche Verzinsung des Eigenkapitals bei einer anderen Geldanlage, die Höhe der Darlehensverzinsung und die Dauer der Tilgungszeit, mögliche Wertsteigerung der Immobilie, Anspruch auf Fördermaßnahmen und möglich Steuervorteile. Dies alles herauszufinden bedeutet wieder einmal eine Menge Papierkram. Davor scheuen sich dann viele und kommen allzu gern wieder zu der bewährten Methode 'Bauchgefühl' zurück. Aber gerade wenn es um die Altersvorsorge geht, sollte man sich nicht so sehr festlegen, dass gar nichts mehr geht. Mit dem Eintritt ins Rentenalter verringern sich ohnehin die Bezüge und somit die zur Verfügung stehenden freien Geldmittel. Bindet man sich jetzt zusätzlich noch an Finanzierungsverträge, verleirt man sein letztes bisschen Flexibilität anstatt die gewünschte Freiheit zu erlangen. So hat sich dann bestimmt niemand den verdienten Ruhestand vorgestellt.

Nach einem arbeitsreichen Leben geht es immer auch darum, die letzten Jahre in Unabhängigkeit zu genießen und sich noch einmal etwas gönnen zu können. Legt man sich jetzt noch über einen längeren Zeitraum fest, hat man dazu bestimmt keine Chance mehr. Und letztendlich sind ja auch bald die Erben dran. Vielleicht sollte man auch daran schon mehr als nur einen Gedanken verwenden. Wenn die Kinder oder andere Erben das Erbe, also in diesem Fall die Immobilie übernehmen, akzeptieren sie auch die dazu gehörigen Finanzierungsverträge. So kann das noch so gut gemeinte Erbe, für das man sich so krumm gelegt hat, sich für die Erben als Bumerang erweisen und diese in finanzielle Nöte bringen. Also genau das Gegentiel von dem erbringen, wozu es einmal gedacht war.

So ist es in der Ruhestandszeit ratsam, mit den späteren Erben schon einmal beizeiten über das Erbe zu sprechen. Besonders, wenn darauf noch Belastungen vorliegen und die Tilgung von Krediten noch läuft. Die Erben sind sich vielleicht nicht immer im Klaren darüber, was auf sie zukommt. Spätere Erblasser sollten daher ihren Angehörigen schon frühzeitig mitteilen, wie es um die Immobilie und natürlich auch, wie es um andere Finanzangelegenheiten steht. So kann gemeinsam schon einmal Vorsorge getroffen werden, für den Fall der Fälle. Die späteren Erben werden es danken. Erhalten doch so alle Beteiligten die Gelegenheit. gemeinsam die Weichen für später zu stellen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Es gibt keine bösen Überraschungen. Und man kann sich dann trotzdm auf das Erbe feuen, gerade wenn man weiß, dass man noch Restbeträge zu tilgen hat. So kann man sich schon darauf einstellen und ist bestens vorbereitet.

Nichts ist für Erben unangenehmer als bei de Mitteilung über das Erbe erfahren zu müssen, dass die schöne Immobilie, auf die sie gehofft hatten, so hohe Belastungen trägt, dass sie sie nicht werden halten können. Hätten sie die Lage schon früher gekannt, hätten sie eventuell andere Entscheidungen für sich getroffen in Bezug auf Berufsplanung oder eigenen Finanzierungsprojekten (Baufinanzierung).