Montag, 29. November 2010

Klassische Vermögensverwaltung

Gemischte Fonds sind als klassisches Instrument der Vermögensverwaltung die älteste Form des Investmentfonds. Wie alle offenen Fonds sind sie dadurch gekennzeichnet, dass sie das Kapital verschiedener, in der Regel sehr vieler Anleger aufnehmen und entsprechend den Statuten in verschiedene Wertpapiere investieren. Die Anteilseigner erwerben gemeinschaftliches Bruchteilseigentum an den Vermögensgegenständen. Sofern sie in Deutschland zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sind, unterliegen sie der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Sie sind als Sondervermögen konzipiert, fallen entsprechend im Falle der Insolvenz der Kapitalanlagegesellschaft nicht in die Insolvenzmasse. Die Vermögenswerte der Anleger sind mithin vor dem Zugriff Dritter geschützt. Die Verwahrung der Vermögenswerte erfolgt bei einer von der Investment- bzw. Kapitalanlagegesellschaft unabhängigen Depotbank, die auch die Käufe und Verkäufe von Wertpapieren ausführt und die Übereinstimmung der Transaktionen mit den Regularien entsprechend den Statuten des Investmentfonds überwacht.
Gemischte Fonds investieren sowohl in Aktien als auch in Anleihen, bisweilen auch in weitere Anlageklassen wie Immobilien oder Rohstoffe. Das Verhältnis zwischen den einzelnen Anlageklassen ist grundsätzlich flexibel. Der Aktienanteil erfährt jedoch in der Regel statutarisch eine festgelegte Obergrenze, um das Maximalrisiko festzulegen. Entsprechend werden je nach Risikogehalt defensive, ausgewogene, flexible und dynamische Mischfonds unterschieden.

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Freitag, 26. November 2010

Kiteshop

Alles rund um den „Drachensport“ findet man in einem Kiteshop. Dabei muss man wissen, dass man mit einem Lenk- oder Zugdrachen viele verschiedene Freizeit- und Sportaktivitäten ausüben kann. Es gibt das sogenannte Kitesurfen. Dabei lässt sich der Kitesurfer wie beim Windsurfen auch auf seinem Brett über das Wasser ziehen. Allerdings verwendet der Surfer dafür einen Kite oder auch Zugdrachen genannt. Durch den Drachen entsteht ein Auftrieb, der so enorm sein kann, dass sich extreme Sprünge, sogar Flüge, vollbringen lassen. Gerade die extreme Action und Sprünge bis zu 10 Metern bei Weiten von bis zu 40 Metern machen diesen Wassersport auch für das Publikum sehr attraktiv. Es lassen sich durch den Auftrieb des Drachens nicht nur extreme Sprünge sondern teils schon Flüge vollbringen. Selbst bei geringer Windstärke bietet das Kitesurfen eine bislang unbekannte Dynamik. Das macht es für die Zuschauer ebenso interessant wie für den Kiter. Dazu bieten die großen Lenkdrachen am Himmel einen faszinierenden Anblick.

Doch auch die herkömmlichen Drachen, wie man sie im Grunde schon als Kind hat steigen lassen, findet man in einem Kiteshop. Diese Leidenschaft kann sich durchaus bis ins Erwachsenenalter erstrecken. Hier kommt der Lenkdrachen zum Einsatz. Er ist von der Form her anders beschaffen, als der Zugdrachen, den für das Kitesurfen verwendet. Zwar wird er auch an zwei Schnüren festgehalten, damit man ihn lenken kann, doch hat er zudem noch ein Rohrsystem zur Stabilisierung des Drachens. Der Zugdrachen dagegen verfügt nicht über so ein Rohrsystem. Eine etwas andere Form des Kitesurfens kann man auch an Land ausüben. Dafür gibt es kleine Buggys, in die man sich hineinsetzt und dann wiederum von einem Zugdrachen ziehen lässt.

So umfangreich wie der Umgang mit einem Drachen ist, so umfangreich ist dann auch die Ausrüstung und das Zubehör rund um den Drachensport. Und wer das Kitesurfen oder auch den Lenkdrachensport professionell ausüben möchte, der weiß, dass alles mit einer guten Ausrüstung steht und fällt. Kaufen kann man diese Sportartikel auch in den diversen Internet-Kiteshops. Aber wer sich nicht so gut auskennt, den Sport ausprobieren möchte und noch Anfänger und damit unerfahren ist, der sollte die persönliche Beratung in einem Kiteshop in Anspruch nehmen. Zwar kann man auch mit den Betreibern der Internetshops per Email oder telefonisch Kontakt aufnehmen, doch dies kann den persönlichen Besuch in einem Kiteshop nicht wirklich ersetzen.

Der Verkäufer kann sich ein genaues Bild von der Konstitution, Gewicht und Größe, des Surfers machen. So hängt die Größe des Kites maßgeblich vom Gewicht des Sportlers ab und die Größe des Drachens ist ausschlaggebend für die Zugkraft. Diese Komponenten müssen abgestimmt werden. Daher ist das persönliche Beratungsgespräch bei unerfahrenen Kitern unbedingt ratsam. Ein Anfänger sollte zum Beispiel nicht zu einem zu großen Kite greifen. Je nach Windstärke entwickelt dieser eine enorme Kraft und kann bei falschen Lenkbewegungen erheblichen Schaden anrichten. Um Verletzungen am Anfang vorzubeugen, empfiehlt es sich, zunächst mit einem kleineren Drachen einzusteigen.

Montag, 22. November 2010

Welche Fonds?

Für einen Einstieg und auch einen wesentlichen Bestandteil des in Fonds längerfristig anzulegenden Vermögens empfehlen sich breit streuende, idealerweise global investierende Aktienfonds als Basisinvestment. Insbesondere Fonds mit einem sogenannten Value-Ansatz, die nach Aktien suchen, die im Hinblick auf den Substanzwert, die Marktposition und die erwartete Gewinnentwicklung als unterbewertet anzusehen sind, haben langfristig durch eine überdurchschnittliche Wertentwicklung ihr Potenzial dahin gehend gezeigt, einen wertvollen Eckpfeiler für den Vermögensaufbau und damit auch die flexible private Altersvorsorge darstellen zu können. Bei einem höheren Sicherheitsbedürfnis lassen sich die Renditechancen von Fonds auch mit Garantien und Mindestverzinsungen im Rahmen ausgewählter Fondspolicen kombinieren.

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Montag, 15. November 2010

Bausparförderung

Die staatliche Förderung des Erwerbs von selbstgenutztem Wohneigentum hat in Deutschland eine lange Tradition. Aufgrund sozialpolitischer Überlegungen wurde und wird der Wunsch vieler Menschen nach den eigenen vier Wänden durch verschiedene staatliche Zuschüsse und Vergünstigungen gefördert, um die Finanzierung eines Eigenheims oder einer Eigentumswohnung bewerkstelligen zu können. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang die mittlerweile abgeschaffte und durch andere Maßnahmen ersetzte Eigenheimzulage zu erwähnen.
Bausparen stellte bereits in der Vergangenheit ein staatlich gefördertes Instrument auf dem Weg zur Finanzierung selbstgenutzten Wohneigentums dar; so waren beispielsweise ehemals die Bausparbeiträge unter bestimmten Voraussetzungen direkt als Sonderausgaben im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung absetzbar.
Aktuell bestehen drei Förderinstrumente, die auch zusammen bzw. gleichzeitig in Anspruch genommen werden können, mit denen das Bausparen zusätzlich zu seinen ohnehin bestehenden Vorzügen wie zinsgünstige Kredite in Form eines Bauspardarlehens noch attraktiver gestaltet werden kann.
Einerseits besteht die Möglichkeit, durch die Anlage der Vermögenswirksamen Leistungen (VL) in einem Bausparvertrag im Rahmen geltender Einkommensgrenzen die staatliche Arbeitnehmer-Sparzulage zu erhalten. Zum Zweiten wird, ebenfalls unter Berücksichtigung von Einkommensgrenzen und unter der Maßgabe einer wohnwirtschaftlichen Verwendung, die staatliche Wohnungsbauprämie gewährt. Zum Dritten kann auch Riester genutzt werden: Es sind diverse Bauspartarife entsprechend den Bestimmungen des Eigenheimrentengesetzes zertifiziert worden. Entsprechend kann die private Baufinanzierung bzw. Immobilienfinanzierung durch Abschluss eines speziellen Darlehens, das landläufig als Wohn-Riester bekannt ist, deutlich günstiger durch die staatliche Förderung in Form von Altersvorsorgezulagen und Sonderausgabenabzug gestaltet werden.

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Donnerstag, 11. November 2010

Private Rentenversicherung

Eine private Rentenversicherung ist neben der selbstgenutzten Immobilie der klassische Weg für den langfristigen Vermögensaufbau bzw. die private Altersvorsorge. Im Zuge der zunehmenden Einschnitte bei der gesetzlichen Rentenversicherung haben private Rentenversicherungen zur Schließung von Lücken bei der Altersvorsorge weiterhin an Bedeutung gewonnen.
Im Unterschied zu einer kapitalbildenden Lebensversicherung ist die private Rentenversicherung mit keinem speziellen Todesfallschutz ausgestattet, der im Falle des Ablebens des Versicherungsnehmers bzw. der versicherten Person während der Vertragslaufzeit eine vereinbarte Versicherungssumme zur Auszahlung bringen würde. Da diese Kosten für die Absicherung des Todesfallrisikos entfallen, bietet eine Rentenversicherung im Gegenzug eine höhere Rendite im Vergleich zu einer kapitalbildenden Lebensversicherung.
Ansonsten bestehen viele Gemeinsamkeiten zwischen Rentenversicherungen und Lebensversicherungen. Rentenversicherungen werden sowohl “klassisch“ (mit einer Anlage der Sparbeiträge im Deckungsstock der Versicherungsgesellschaft) als auch fondsgebunden (mit einer Anlage in Fonds) angeboten. Der Staat fördert den Abschluss privater Rentenversicherungen auf diversen Wegen: Je nach Ausstattung des jeweiligen Versicherungsvertrages – Basis-Rente, Riester-Rente, Direktversicherung oder konventionelle Rentenversicherung – kommen steuerliche und/oder sozialversicherungsrechtliche Vergünstigungen, Zuschüsse sowie Schutz- und Sicherungsmaßnahmen zum Tragen.

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Freitag, 5. November 2010

Der Traum vom Eigenheim

Der Traum vom Eigenheim wird Wirklichkeit. Die Finanzierung steht und es geht daran, das Haus zu planen, damit man mit dem Bau starten kann. Das passende Grundstück muss zunächst gefunden werden, dann gilt es, das Haus zu entwerfen. Man kann, je nach Bedürfnis und finanzieller Möglichkeit, das Eigenheim komplett selber entwerfen oder aber auch unter Musterhäusern wählen. Wer ein sehr individuelles Haus bauen lassen möchte, wird sich mit einem Architekten zusammensetzen, um mit ihm die Wünsche und Möglichkeiten umzusetzen. Wer es nicht ganz so individuell möchte oder kann und auch nicht ganz so viel Geld investieren möchte, der hat die Auswahl zwischen verschiedenen Haustypen.

Neben dem sogenannten Architektenhaus kann der Bauherr auch zwischen Fertighäusern, Massivhäusern oder Musterhäusern wählen. Es gibt Ausbauhäuser, Bausatzhäuser oder Passivhäuser. Man kann ein rustikales Blockhaus bevorzugen oder man entscheidet sich für einen Bungalow. Die Auswahl ist groß und es ist bestimmt für jeden Geschmack und Anspruch etwas dabei. Doch was unterscheidet diese Häuser bzw. was bieten sie?

Das weithin bekannte Fertighaus trumpft mit einer relativ kurzen Bauzeit. Es überzeugt zudem durch den garantierten Festpreis und der energiesparenden Holz-Bauweise. Daneben gibt es das sogenannte Massivhaus. Im Gegensatz zum Fertighaus galt das Massivhaus immer als individueller. Doch sein Nachteil bestand bis vor einiger Zeit noch darin, dass hier mehrere Gewerke zusammenkamen, um das Haus zu errichten. Die Koordination der verschiedenen Facharbeiter stellte nicht selten eine große Herausforderung an den Bauherren dar. Um der Konkurrenz des Fertighauses standhalten zu können, wurden viele Abläufe bei der Erstellung eines Massivhauses optimiert. Unternehmen, die Massivhäuser aus Überzeugung anbieten, bieten heutzutage alle Gewerke aus einer Hand an. So kann das Haus, genauso wie das Fertighaus, nach Zeitvorgabe errichtet werden. Da jeder Bauherr so schnell wie möglich sein neues Eigenheim beziehen möchte, erhält er nun auch bei dem Massivhausbau einen festen Einzugstermin.

Möchte man Geld durch Eigenleistung sparen und verfügt man über ausreichend handwerkliches Geschick, mag die Wahl auch auf ein Ausbauhaus fallen. Doch die handwerklichen Kenntnisse sollten solide und es muss genügend Zeit für den Ausbau vorhanden sein. Vieles kann beim Ausbauhaus vom Bauherrn geleistet werden, aber doch nicht alles. So wird er beim Dachdecken nur als Handlanger fungieren können, und auch die Sanitär, Heizungs- und Elektroinstallation sollte nur vom Fachmann ausgeführt werden. Das Ausbauhaus ist in gewissen Sinne auch ein Fertighaus, nur dass der Bauherr den gesamten Innenausbau selber vornimmt. Die äußer Hülle wird dabei vom Hausanbieter fertiggestellt. Dazu gehören auch das Dach, die Fenster sowie der Außenputz. Der Rest wird dann vom Bauherren ausgeführt. Es gibt Hausanbieter, die mit Baumärkten kooperieren. Dann kann man auf fertige Ausbaupakete zugreifen, die individuell auf das Haus zugeschnitten wurden. Diese enthalten unterschiedliche Materialien, die man für den Ausbau benötigt. In einem Paket sind dabei alle Komponenten enthalten, die für den jeweiligen Bauabschnitt notwendig sind. Geht es zum Beispiel um die Tapezierarbeiten, findet man in so einem Paket neben den Tapeten noch Malerweiß, Tapetenkleister und Tiefengrund. Dies ist ein großer Vorteil, denn das spart Zeit und Geld.

Mittwoch, 3. November 2010

Sparen durch Tilgung

Bei einer Baufinanzierung ist es generell üblich, feste Tilgungsvereinbarungen zu treffen. Der von Kreditinstituten branchenweit geforderte Mindesttilgungssatz beträgt 1 Prozent p.a. zuzüglich ersparter Zinsen. Je niedriger die Zinsen sind, desto eher ist es überhaupt möglich, eine Immobilienfinanzierung bewerkstelligen zu können. Bei einem entsprechenden Puffer im Budget sollte erwogen werden, eine über 1% hinaus gehende Tilgung darzustellen oder Sondertilgungen (ohne Vorfälligkeitsentschädigung) einzuplanen. Der Spareffekt für den Kunden ist auf längere Sicht immens.

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